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Omar Abu wurde in Italien entführt und in einem CIA-Boeing nach Ägypten ausgeflogen.

 
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Mittwoch, 5. Juli 2006 / 15:41:23

Italienische Agenten hinter Gitter

Bern - Im Fall der Entführung eines Imams durch die CIA hat die italienische Justiz zwei italienische Agenten festgenommen. Darunter befindet sich der Direktor der ersten Abteilung des Militärgeheimdienstes Sismi, Marco Mancini.

Wie die Mailänder Staatsanwaltschaft mitteilte, wurden auch vier Amerikaner verhaftet.

Drei davon gehören dem US-Geheimdienst CIA an, ein vierter ist auf dem US-Stützpunkt Aviano bei Venedig stationiert. Im Dezember hatte ein Richter in Mailand 22 Haftbefehle gegen CIA-Agenten ausgestellt.

Mithilfe

Ein Prozess soll noch im Juli beginnen. Den Agenten wird vorgeworfen, an der Entführung von Osama Mustafa Hassan alias Abu Omar in Mailand beteiligt gewesen zu sein oder sie organisiert zu haben. Laut italienischen Medien steht Manzini im Verdacht, den USA dabei geholfen zu haben.

Der Imam der Mailänder Moschee wurde 2003 in Mailand am hellichten Tag entführt. Über US-Luftwaffenstützpunkte in Italien und Deutschland wurde er nach Ägypten gebracht.

Asyl in Italien

Dort wurde der Ägypter gefoltert, freigelassen und wieder festgenommen. Der Geistliche, der Verbindungen zum Terrornetz El Kaida haben soll, hatte politisches Asyl in Italien.

Der Mailänder Staatsanwalt Armando Spataro nannte die CIA-Operation ein «schweres Verbrechen gegen die Menschenrechte». Zudem werfen die Italiener den Amerikanern vor, mit der CIA-Aktion die italienischen Ermittlungen gegen Abu Omar torpediert zu haben.

Neue Verdachtsmomente

Bislang war davon ausgegangen worden, dass die CIA ohne italienische Hilfe Abu Omar entführt hatte. Sollten sich die Verdachtsmomente gegen den Sismi erhärten, könnte dies eine Zusammenarbeit europäischer Staaten mit den USA bei den Gefangenenflügen und Entführungen der CIA beweisen.

Dieser Beweis fehlt Europaratsermittler Dick Marty noch, der seit Monaten auch wegen mutmasslichen CIA-Gefängnissen in Europa ermittelt. Der Tessiner FDP-Ständerat hat bisher keine konkreten Beweise, aber starke Indizien gefunden.

fest (Quelle: sda)

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