Sonntag, 11. Juni 2006 / 13:47:03
US-Bürger bestaunen Bundesbrief in Philadelphia
Philadelphia - Die Ausstellung «Sister Republics» hat in Philadelphia ihre Türen geöffnet. Die Amerikaner können damit in den kommenden drei Wochen den Bundesbrief bewundern.
Für diesen Zweck wurde der Bundesbrief erstmals aus der Schweiz ins Ausland ausgeliehen. Eröffnet wurde «Sister Republics» (Schwesterrepubliken) am Samstag vom ehemaligen Bundespräsidenten Arnold Koller. Anwesend waren auch der Schweizer Generalkonsul in New York, Raymond Loretan, und die ehemalige US-Botschafterin in der Schweiz, Faith Ryan.
Aber auch zahlreiche Schweizerinnen und Schweizer sowie US- Amerikaner mit Schweizer Wurzeln fanden sich im National Constitution Center ein. Die Atmosphäre war geprägt von Schweizer Folklore: Trachten, Jodelchor, Heimatlieder, Berner Sennenhunde und Bernhardiner, und vor dem Museum ein sinnbildliches Postauto.
Gemeinsamkeiten der Systeme
«Sister Republics» zeigt Gemeinsamkeiten der politischen Systeme der Schweiz und der USA. Die USA und die Schweiz waren die ersten Republiken in der Geschichte. Beide Länder inspirierten sich gegenseitig bei der Entwicklung ihrer politischen Systeme.
Prunkstück der Ausstellung ist der weitgereiste Bundesbrief. Obwohl er in einer unscheinbaren Vitrine gezeigt wird, ist sein Standort von weitem zu sehen: Dahinter hängt eine vier mal vier Meter grosse Schweizerfahne. Die Organisatoren rechnen mit täglich über 5000 Besucherinnen und Besuchern.
Teil des Swissroots-Projekts
Die Ausstellung ist Teil des Projektes «Swiss roots». Dieses soll mit rund 120 Veranstaltungen in den USA und einer Website Amerikaner mit Schweizer Wurzeln ansprechen - auch in der touristischen Hoffnung, dass diese gelegentlich zu ihren Wurzeln reisen.
ht (Quelle: sda)
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