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Für die Hauptstadt Kathmandu (roter Punkt) hatten die Rebellen einen Waffenstillstand ausgerufen

 
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Montag, 24. April 2006 / 20:46:52

Proteste trotz Ausgangssperre

Kathmandu - Mit Angriffen auf staatliche Einrichtungen haben die maoistischen Rebellen in Nepal ihrer Forderung nach einer Abdankung von König Gyanendra Nachdruck verliehen. Dabei kamen mindestens sechs Menschen um.

Fünf Rebellen und ein Soldat wurden in der Stadt Chautara nordöstlich von Kathmandu getötet, als Rebellen mit Schusswaffen und Handgranaten eine Polizeistation, ein Postamt, einen Fernsehturm und ein Gesundheitszentrum angriffen. Dies teilte ein Armeeoffizier mit.

Der Offizier berichtete, die Rebellen seien «in grosser Zahl» in das 120 Kilometer von Kathmandu entfernte Chautara eingefallen. Sieben Stunden lang hätten sich die Maoisten Gefechte mit den Sicherheitskräften geliefert. Dabei seien auch vier Zivilpersonen verletzt worden.

Hochburg der Rebellen

Chautara gilt als Hochburg der Rebellen, die grosse Teile des Landes kontrollieren. Sie kämpfen seit 1996 für den Sturz der Monarchie und die Errichtung eines kommunistischen Staates. In dem Konflikt starben bislang 13 000 Menschen.

Für die Hauptstadt Kathmandu und deren Umgebung hatten die Rebellen einen Waffenstillstand ausgerufen, um die dortigen Kundgebungen nicht weiter eskalieren zu lassen. Dessen ungeachtet ging die Polizei in Kathmandu auch heute gewaltsam gegen Demonstranten vor.

Stockeinsatz

Etwa 15 Menschen seien durch Stockhiebe und Gummigeschosse verletzt worden, teilte ein Mediziner aus einem mobilen Ärzteteam mit. An der Kundgebung im Nordosten der Hauptstadt nahmen etwa 2000 Menschen teil.

Am Morgen hatten die Behörden die Verlängerung der Ausgangssperre bekannt gegeben. Sie gelte von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr, hiess es im Fernsehen. Die Ordnungskräfte hätten Schiessbefehl.

Neue Demonstrationen angekündigt

Der Vize-Chef der Kommunistischen Partei, Bamtev Gautam, kündigte für Dienstagnachmittag eine neue Massenkundgebung an, die bis vor den Palast des Königs führen solle.

Der Monarch hatte vor rund 14 Monaten im Kampf gegen die maoistischen Rebellen den Ausnahmezustand verhängt und die Alleinherrschaft übernommen. Die politischen Parteien schaltete er weitgehend aus, die Medien wurden zensiert. Die Opposition hatte als Reaktion darauf am 6. April mit Generalstreiks begonnen.

fest (Quelle: sda)

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