Dienstag, 14. März 2006 / 12:44:00
Zwei weitere Enten infiziert
Bern - Bei zwei weiteren Wasservögeln ist das H5-Virus nachgewiesen worden. Mit den beiden Enten aus Feuerthalen ZH steigt die Zahl positiver H5- Virus-Fälle in der Schweiz auf 13, drei davon sind nachweislich mit dem gefährlichem H5N1-Virus infiziert.
Das Referenzlabor in Zürich habe Proben der beiden neusten Fälle zur weiteren Untersuchung in das EU-Referenzlabor im englischen Weybridge geschickt, teilte das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) mit. In rund einer Woche werde bekannt sein, ob es sich um das hochansteckende H5N1-Virus handle.
Da in Feuerthalen bereits ein Vogelgippe-Fall aufgetreten sei, bestünden bereits Schutz- und Überwachungszonen, hiess es weiter. Diese müssten nicht angepasst werden. Vor rund einer Woche wurde in Feuerthalen ein Blässhuhn entdeckt, das mit dem H5N1-Virus infiziert war.
Vor einer Woche gefunden
Bei den zwei weiteren H5N1-Fällen handelt es sich um eine Ente, die ebenfalls vor rund einer Woche in Steckborn TG gefunden wurde. Der erste Vogel, der vom EU-Referenzlabor auf die gefährliche Variante des Vogelgrippe-Virus getestet wurde, war jener Säger, der am 26. Februar 2006 am Ufer des Genfersees gefunden worden war.
In der Schweiz wurden bisher über 500 verendete Vögel und vier Geflügelhaltungen untersucht. In Zuchtbetrieben ist die Vogelgrippe nach wie vor nicht aufgetreten, wie das BVET weiter mitteilte. Das BVET rechnet aber bei der intensivierten Wildvogel-Überwachung in den kommenden Tagen mit weiteren Vogelgippe-Fällen.
fest (Quelle: sda)
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