Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Die indianischen Ureinwohner verwenden die Pflanze traditionell für medizinische Zwecke.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.kokablaettern.info, www.geschenk.info, www.erhaelt.info, www.rice.info

Sonntag, 12. März 2006 / 08:03:09

Rice erhält Geschenk mit Kokablättern

Valparaiso - Der neue Präsident von Bolivien, Evo Morales, hat US- Aussenministerin Condoleezza Rice bei einem Treffen in Chile ein brisantes Geschenk bereitet.

Er überreichte ihr eine Anden-Gitarre - mit echtem Kokablättern als Intarsie. Die passionierte Klavierspielerin zeigte sich erfreut, klimperte sofort auf den Saiten und sagte: «Sie wissen ja, ich bin Musikerin.» Dabei blieb jedoch unklar, ob sie die Kokablätter erspäht hatte.

Aus Kokablättern kann Kokain hergestellt werden, ihre Einfuhr in die USA ist verboten. Ein Sprecher von Rice gab sich später diplomatisch: «Das ist ein schönes Instrument, typisch bolivianische Handwerkskunst. Wir werden mit dem Zoll sprechen und herausfinden, wie wir das regeln».

Für Liberalisierung

Morales hatte das Präsent vermutlich mit Bedacht gewählt. Früher war er Anführer der armen Kokabauern in Bolivien. Er ist für eine Legalisierung der Pflanze. Die USA kritisieren diese Haltung scharf und verlangen ein konsequentes Vorgehen gegen den Koka-Anbau.

Rice hatte Morales am Rande der Feierlichkeiten zur Amtseinführung der neuen chilenischen Präsidentin Michelle Bachelet getroffen. Der linksgerichtete Morales gilt als harter Kritiker der Vereinigten Staaten und hat einmal von sich selbst gesagt, er sei als Präsident ein Albtraum für die USA.

Medizinische Zwecke

Bolivien ist der weltweit drittgrösste Hersteller von Kokain. In den vergangenen Jahren hat das Land bei der Drogenbekämpfung eng mit den USA zusammengearbeitet. Diese investieren jährlich rund 150 Millionen Dollar in die Ausrottung der Kokapflanze in Bolivien.

Dort sind Anbau und Verkauf kleiner Mengen Koka erlaubt. Die indianischen Ureinwohner verwenden die Pflanze traditionell für medizinische Zwecke. Sie kauen die Kokablätter, die unter anderem das Hungergefühl unterdrücken.

ht (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Bolivianischer Präsident in Chile
    Samstag, 11. März 2006 / 09:05:30
    [ weiter ]
    Kokain eines der grössten Probleme in Europa
    Mittwoch, 1. März 2006 / 07:20:53
    [ weiter ]
    Koka-Bauer soll Kampf gegen Drogen anführen
    Sonntag, 29. Januar 2006 / 11:42:24
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG