Piloten einigen sich mit Swiss European

Dies teilten die beiden Parteien mit. Der neue Gesamtarbeitsvertrags (GAV) trage den laufenden Restrukturierungen und dem verschärften Wettbewerbsumfeld Rechnung, schrieb Swiss in ihrem Communiqué. Gleichzeitig biete das Vertragswerk den Regionalpilotinnen und -piloten Gewähr für den Fortbestand von «sozial vertretbaren Arbeitsbedingungen».

Der Vertrag decke die meisten Bedürfnisse beider Parteien ab, teilte Swiss Pilots ihrerseits mit. Er leiste einen «wesentlichen Beitrag» an die Restrukturierungsziele der Swiss: So seien Kürzungen bei den Löhnen, den Ferien und Freitagen vorgesehen und auch die Möglichkeit längerer Dienstzeiten.

Diese Massnahmen garantierten die Wettbewerbsfähigkeit von Swiss. Die Gewerkschaft werde im GAV als Sozialpartner bestätigt, unterstrich Swiss Pilots.

Vertrag für drei Jahre

Die Pilotinnen und Piloten von Swiss Pilots müssen der Vereinbarung noch zustimmen. Der GAV soll am 1. April in Kraft treten. Er hat eine Laufzeit von drei Jahren.

Bei den Swiss Pilots sind die Regionalpiloten der ehemaligen Crossair organisiert. Die ehemaligen Swissair-Piloten sind der Gewerkschaft Aeropers angeschlossen; auch unter ihnen hat es Piloten, welche für Swiss European fliegen.

Aeropers nicht dabei

Aeropers wollte für den GAV nicht mit den Kollegen von Swiss Pilots zusammenspannen. Der GAV von Aeropers war an Silvester ausgelaufen und verlängerte sich automatisch bis Ende Juni 2006.

Swiss hatte die Regionalpiloten zwingen wollen, bis Ende 2005 Einzelarbeitsverträge zu unterschreiben. Sollten sie dies nicht tun, drohte die Airline mit der Kündigung per Ende März 2006. Die Swiss Pilots hatten dies abgelehnt und mit Streik gedroht. Im Anschluss unterschrieben beide Seiten eine Absichtserklärung, welche den Weg für einen GAV ebnete.

ht (Quelle: sda)

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