Ahmadinedschad so gefährlich wie Hitler?

Die Erklärungen des iranischen Präsidenten stünden Hitlers «Mein Kampf» in nichts nach.

«Hitler hat´s gesagt. Hitler hat´s geschrieben. Hitler hat´s gemacht», sagte Cukierman beim Jahresdiner des Repräsentativen Rates der jüdischen Institutionen Frankreichs (CRIF) in Paris. «Und Hitler hatte nicht die Atombombe.»

Hohen Preis bezahlt

Die Geschichte habe gezeigt, dass man Drohungen stets ernst nehmen müsse, sagte Cukierman in Anwesenheit des französischen Premierministers Dominique de Villepin. Europa habe einen hohen Preis dafür gezahlt, dass es vor gut 70 Jahren den Drohungen des «kleinen schnauzbärtigen Mannes» Hitler nicht geglaubt habe.

«Heute hält ein kleiner Mann ebenso beunruhigende Reden. Er kommt aus dem Iran.» Ahmadinedschad hatte erklärt, Israel müsse von der Landkarte radiert werden, was von seinem Aussenminister als «Missverständnis» bezeichnet wurde.

Von WM ausschliessen

Cukierman empfahl, den Iran von der Fussball-Weltmeisterschaft in Deutschland auszuschliessen. «Eine solche Entscheidung hätte eine beträchtliche Wirkung auf das iranische Volk, das zu recht sehr stolz auf seine Teilnahme an dieser Endrunde ist.»

Er fügte hinzu: «Wird man den Iran Wirtschaftssanktionen unterwerfen?» Bei Südafrika habe dies gefruchtet. «Wird man die diplomatischen Beziehungen abbrechen? Wird man den Iran aus der UN ausschliessen?»

mb (Quelle: sda)

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