Erste Phase der CH-Aufbauhilfe abgeschlossen

Nach der Nothilfe bereiten die Experten nun die Arbeiten für den Wiederaufbau vor. Dabei gehe es in erster Linie um den Wiederaufbau von öffentlichen Gebäuden wie Schulen, sagte Edwin Brunner, Logistikkoordinator beim Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH), auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Für diese Arbeiten seien zwei, bis drei Jahre vorgesehen.

Zusätzlich werde aber auch Privaten beim Wiederaufbau geholfen, etwa Bauern. Die Projekte zur Einkommenssicherung dieser Personen würden insgesamt während gut fünf Jahren durchgeführt.

Das Budget der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) für Hilfsprogramme zu Gunsten der Erdbebenopfer während der ganzen fünf Jahre belaufe sich auf 50 Mio. Franken, sagte Brunner.

Acht Schweizer in Pakistan im Einsatz

Derzeit seien acht Schweizer Experten in Pakistan im Einsatz. Gegenwärtig laufe die Planung des Wiederaufbaus, der nach der Schneeschmelze und der kalten Witterung im April begonnen werden solle.

Bisher wurde in Pakistan Nothilfe geleistet. Dabei ging es um die Abgabe von Wolldecken, Isolierplatten, Matratzen und Wellblech sowie warme Kleidung.

Bei dem Beben im Oktober 2005 starben etwa 75 000 Menschen, über 135 000 erlitten Verletzungen und 400 000 Wohnungen wurden zerstört. Rund 3,5 Millionen Menschen wurden obdachlos.

fest (Quelle: sda)

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