El-Aksa-Brigaden erklären Waffenstillstand für nichtig

Die Hamas ihrerseits beharrt auf ihrem bishrigen Kurs.

Die «Kugeln der Brigaden richten sich gegen Israel und die korrupten Leute» innerhalb der Fatah-Bewegung.

Dies sei mit allen Gruppen im Westjordanland koordiniert worden, sagte ein Vertreter der El-Aksa- Brigaden in Nablus gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

Keine «Freischeine»

Die israelische Regierung plant, Abgeordneten der Hamas Reisen vom Gazastreifen ins Westjordanland zu verbieten. Für Israel gebe es keinen Grund, «VIP-Palästinensern, die zur Zerstörung Israels aufrufen, Freischeine auszustellen».

Dies sagte der Berater im Verteidigungsministerium, Amos Gilad, im israelischen Radio. Über den Hamas-Chef Chaled Meschaal sagte er, dieser werde umgehend festgenommen, wenn er sich in ein von Israel kontrolliertes Gebiet begeben sollte.

Ein hochrangiger Vertreter der israelischen Regierung äusserte sich anonym zu den Reisen von Hamas-Abgeordneten gebenüber der Nachrichtenagentur AFP vorsichtiger. Israel wolle «von Fall zu Fall» über die Reise-Möglichkeiten entscheiden.

Videokonferenz

Alle, die direkt in den Terrorismus verwickelt seien, würden sich nicht frei bewegen können. Notfalls müssten sich die Parlamentarier per Videokonferenz zu den in Ramallah stattfindenden Debatten zuschalten.

EU-Aussenkommissarin Benita Ferrero-Waldner rief Israel zur Kooperationsbereitschaft mit den Palästinensern auf. Sie hoffe, dass Israel bereit sei, mit all denen zusammenzuarbeiten, die Israel anerkennten und auf Gewalt verzichteten, sagte sie der «Bild am Sonntag».

Der hochrangiger Hamas-Vertreter Ismail Hanijeh lehnte aber internationale Forderungen nach einer Entwaffnung der radikal- islamischen Organisation erneut ab.

rr (Quelle: sda)

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