Freitag, 20. Januar 2006 / 09:16:36
Letzte Kleinaktionäre bei Swiss ausgeschlossen
Basel - Die Schweizer Fluggesellschaft Swiss ist nun vollständig im Besitz der Lufthansa und der Almea-Stiftung.
Die letzten Kleinaktionäre sind ausgeschlossen und entschädigt worden. Das Zivilgericht Basel-Stadt hat die Kraftloserklärung der im Publikum verbliebenen Swiss-Aktien gutgeheissen, wie die Swiss mitteilte. Am Freitag kommender Woche werde die Swiss-Aktie dekotiert, letzter Handelstag ist damit Donnerstag der 26. Januar.
Die betroffenen Kleinaktionäre der Swiss erhalten die gleiche Entschädigung wie jene Aktionäre, die ihre Aktien während des Kaufangebots angedient haben. Für Aktien in einem offenen Depot beträgt die automatisch ausbezahlte Entschädigung 8,96 Franken.
Übernahme Ende Jahr
Almea hält Mehrheit
Nach Ablauf des öffentlichen Kaufangebotes im Juni letzten Jahres hielten Lufthansa und die Zwischenlösung eingerichtete Schweizer Almea-Stiftung über das Übernahmevehikel AirTrust 98,7 Prozent des Swiss-Aktienkapitals. 84,6 Prozent des Kapitals stammte von Grossaktionären. Daraufhin wurde die Zwangsabfindung (Squeeze- out) eingeeitet.
Die Lufthansa hält nun 49 Prozent und die Almea-Stiftung 51 Prozent an AirTrust und damit an der Swiss. Nach Abschluss der Verhandlungen zur Sicherung der Luftverkehrsrechte wird Almea aufgelöst und die Lufthansa übernimmt die Swiss zu 100 Prozent. Dies wird frühestens Ende Jahr so weit sein.
ht (Quelle: sda)
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