Novartis mit Rekordjahr

Konzernchef Daniel Vasella zog den Zehn-Jahres-Vergleich an der Bilanzmedienkonferenz in Basel: Der Reingewinn von Ciba-Geigy und Sandoz hatte 1995 - im Jahr vor der Fusion zu Novartis - zusammen noch 3,17 Mrd. Dollar betragen. Kräftig gewandelt hat sich seither aber auch das Portefeuille des Konzerns.

Novartis habe sich in den zehn Jahren zum Gesundheitsversorger entwickelt, sagte Vasella: 95 Prozent des Geschäfts entfielen 2005 auf den Gesundheitsbereich. Bei Ciba und Sandoz waren dies 1995 zusammen noch 46 Prozent. 28 Prozent machten dagegen die Industrie, 17 Prozent das Agribusiness und 9 Prozent die Ernährung aus.

Vasella erfreut

Über die Zahlen des vergangenen Jahres zeigte sich der Konzernschef sehr erfreut: Novartis habe ein «sehr starkes Wachstum im zweistelligen Bereich» erzielt. Der Konzern steigerte seine Umsätze um 14 Prozent auf 32,2 Mrd. Dollar.

Der Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Konzern wuchs um 10 Prozent auf 6,9 Mrd. Dollar. Stark prägten laut Finanzchef Raymund Breu Akquisitionen im vergangenen Jahr die finanziellen Ergebnisse. Der Nettofinanzertrag ging von 227 Mio. Dollar im Vorjahr auf 167 Dollar zurück.

Erhöhung der Dividende

Die Dividende soll um 10 Prozent auf 1,15 Fr. je Aktie erhöht werden. Für 2006 rechnet Novartis laut Vasella zudem mit einem Umsatzwachstum über dem Marktmittel von rund fünf Prozent sowie einem erneuten Reingewinn in Rekordhöhe.

Am Markt stiessen die Zahlen auf Zurückhaltung. Die Novartis-Aktie notierte gegen 15.45 Uhr mit einem Minus von 2,6 Prozent auf 70.60 Fr. deutlich schwächer. Die Zahlen seien zwar unter den Markterwartungen, aber dennoch über seinen Schätzungen, sagte ein Analyst.

bert (Quelle: sda)

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