Dienstag, 29. November 2005 / 12:28:31
„enfant terrible“ – Handgemachte Flip-Flops aus der Schweiz
Drei Studenten aus dem Kanton Solothurn lancieren unter dem Namen „enfant terrible“ die nächste Generation Flip-Flops. Im Internet können die edlen Stücke individuell zusammengestellt werden.
Die Geschichte begann wie bei vielen erfolgreichen Unternehmen in einer Garage. Felix Steiner (20), Koni Mazanowski und Fabian Jordi (beide 21) haben im Herbst 2004 die Idee, gemeinsam Flip-Flops bzw. „Mules“ – wie sie es nennen – herzustellen. Schleifmaschinen, Hobelbank, Bohrer und andere Holzbearbeitungsmaschinen werden von nun an für die Schuhproduktion missbraucht. Das Leder stammt aus den Überresten einer Möbelfirma aus der Region.
Die Idee hinter „enfant terrible“ ist einfach: Gefertigt werden in reiner Handarbeit stilbetonte Flip-Flops aus echtem Leder. Die Konzentration auf das Internet als Vertriebskanal ermöglicht die vollkommene Individualisierung des Modells. Wählbar sind vier Formen , zehn Farben für die Bänder, Absatzhöhen zwischen sechs und 14 Millimetern, die Art der Nähte und verschiedene Sohlenmaterialien – zum Beispiel halb Leder, halb Gummi, nur Gummi oder Pneuprofil für Einsätze in unebenem Gelände. Die «Mules» kosten ca. 100 bis 120 Franken und werden vorwiegend von Frauen zwischen 20 und 35 Jahren getragen.
Inzwischen gehen pro Woche rund 50 Bestellungen ein. In Zukunft möchte das Trio den Vertrieb über den Schuh- und Modehandel in Angriff nehmen und Kooperationen mit Taschenherstellern zur Ueberbrückung des Winterlochs stehen im Raum.
Quelle: ots
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