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Der UNO-Sonderberichterstatter über Folter, Manfred Nowak.

 
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Freitag, 18. November 2005 / 14:11:08

UNO verzichtet auf Guantánamo-Besuch

Genf - UNO-Experten haben auf einen Besuch des US-Gefangenenlagers Guantánamo Bay verzichtet.

Die USA verweigerten den Experten die Zusicherung, dass sie sich mit den Gefangenen treffen und unbeaufsichtigt unterhalten dürfen. «Wir sind sehr enttäuscht, dass die USA die üblichen Bedingungen für Gefangenenbesuche nicht akzeptieren», teilten fünf UNO-Experten in Genf mit. Ohne unbeaufsichtigte Gespräche sei keine glaubhafte und objektive Berurteilung der Situation möglich.

Seit 2002 hatte die UNO von den USA wiederholt verlangt, Gefangene auf Guantánamo Bay besuchen zu dürfen. Vergangenen Oktober schliesslich luden die USA drei UNO-Experten ein, am 6. Dezember auf Guantánamo Bay zu kommen. Gespräche nur unter Gefangenen und UNO-Experten lehnten sie aber ab.

«Es ist enttäuschend, dass die USA unsere Prinzipien nicht respektieren», teilten Leandro Despouy (Berichterstatter für Unabhängigkeit von Richtern), Paul Hunt (Gesundheit), Asma Jahangir (Meinungsfreiheit), Manfred Nowak (Folter) und Leila Zerrougui (willkürliche Inhaftierung) weiter mit.

IKRK darf regelmässig nach Guantánamo

Rund 500 Terrorverdächtige sind seit Januar 2002 auf dem US-Militärstützpunkt Guantánamo Bay auf Kuba inhaftiert. Nur das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) darf die Gefangenen regelmässig besuchen. Dessen Berichte werden allerdings nicht veröffentlicht und gehen nur an die US-Regierung.

US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sagte derweil bei einem Besuch in der australischen Stadt Adelaide, dass die Gefangenen auf Guantánamo Bay «hervorragend» behandelt werden. Das Verhalten der Terrorverdächtigen, sich über Misshandlungen zu beschweren, sei antrainiert, zitierte die Nachrichtenagentur dpa Rumsfeld.

ht (Quelle: sda)

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