Freitag, 4. November 2005 / 11:59:55
Swiss Re: Hohe Kosten wegen Naturkatastrophen
Zürich - Der Rückversicherer Swiss Re rechnet 2005 aufgrund verschiedener Naturkatastrophen mit weiteren 450 Mio. Fr. Schadenbelastung.
Darin enthalten seien Winterstürme und Überflutungen in Kalifornien, der Wintersturm «Erwin», der Hurrikan «Dennis» sowie Überschwemmungen in Europa und Indien (Mumbai), hiess es an einer Investoren-Präsentation von Swiss Re.
Die Schadenschätzung für die drei grossen Wirbelstürme «Katrina», «Rita» und «Wilma» hatte Swiss Re jüngst mit insgesamt 1,95 Mrd. Dollar beziffert. Dabei hatte die Swiss Re auch angekündigt, das angestrebte Gewinnwachstum von 10 Prozent je Aktie in diesem Jahr zu verfehlen.
Katrina verursacht Rekordschaden
Allein «Katrina» gilt mit einem geschätzen Gesamtschaden von 34,4 Mrd. Dollar als die teuerste Naturkatastrophe in der Geschichte der USA.
Die Vergangenheit habe gezeigt, dass sich jeweils aktivere und weniger aktive Hurrikan-Phasen abwechseln. Derzeit sei gerade eine aktivere Phase zu sehen, welche Swiss Re in den Modellen berücksichtigt habe.
Für einen Teil dieser Hurrikanschäden muss die Schweizer Rückversicherung auf ihr Polster, die Schwankungsrückstellungen, zurückgreifen. Dennoch bleibe die Finanzkraft «unverändert hoch», wie Konzernchef John Coomber vor einigen Tagen sagte.
ht (Quelle: sda)
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