Mittwoch, 12. Oktober 2005 / 07:47:15
Wieder Tote nach Erdrutsch in Guatemala
Mexiko-Stadt - Erneut sind in Guatemala Menschen von einer Schlammlawine verschüttet worden. Das Unglück ereignete sich im Grenzgebiet zu Mexiko. Drei Menschen kamen ums Leben.
300 Einwohner des Indio-Dorfes San Andres Chapil mussten in Notunterkünften untergebracht werden, berichteten Rettungskräfte in Guatemala-Stadt. Damit erhöhte sich die offizielle Zahl der durch die sintflutartigen Regenfälle getöteten Menschen auf 655. Über 1000 Menschen sind in den vergangenen Tagen in Guatemala von Erdrutschen und Schlammlawinen verschüttet worden.
Indessen kündigte der mexikanische Präsident Vicente Fox an, die in den südmexikanischen Staaten durch den Dauerregen zerstörte Verkehrsinfrastruktur rasch wiederherstellen zu lassen. Bereits in dieser Woche sollen 95 Prozent der Strassen wieder befahrbar sein, sagte Fox vor Vertretern der Tourismusindustrie.
Allein in Chiapas, dem in Mexiko am schwersten betroffenen Bundesstaat, wurden 90 Brücken und mehrere Tausend Kilometer Strasse zerstört oder schwer beschädigt.
fest (Quelle: sda)
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