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Die Nein-Kantone würden von speziellen wirtschaftlichen Sorgen geplagt.

 
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Sonntag, 25. September 2005 / 20:01:28

Gotthard-Linie statt Röstigraben

Bern - Rösti- und Stadt-Land-Gräben werden flacher, das Nein-Lager sammelt sich bei Europa-Abstimmungen an der Gotthard-Linie.

Dies ergibt eine erste Einschätzung von Politologen zum Urnengang über die Personenfreizügigkeit.

Deutschschweiz und Romandie würden sich in ihrer Haltung zur Öffnung der Schweiz langsam angleichen, interpretieren die Politologen Claude Longchamp vom Forschungsinstitut gfs.bern und Werner Seitz vom Bundesamt für Statistik das Abstimmungsresultat.

In den Deutschschweizer Kantonen nahmen die Ja-Stimmenanteile gegenüber der Abstimmung über Schengen/Dublin zu, ausser in Basel-Stadt.

In der Romandie stagnierten sie oder gingen zurück. Im Tessin ergab sich das schlechteste Ergebnis bei einer aussenpolitsichen Abstimmung seit dem EWR.

Besondere wirtschaftliche Sorgen

Die Kantone mit Nein-Mehrheiten finden sich mehr oder weniger an der Gotthard-Linie, wie Longschamp in der Abstimmungssendung von SF DRS darlegte.

Tessin und Innerschweiz würden von besonderen wirtschaftlichen Sorgen geplagt - etwa vom Armeeabbau.

In der Innerschweiz hat die SVP in den letzten Jahren am stärksten zugelegt. Im Tessin spielen national- und sozialkonservative Neinsager seit einigen Jahren bei aussenpolitischen Abstimmungen einander in die Hände.

Erschreckend und bedenklich

Für Seitz ist das Ergebnis aus dem Tessin erscheckend und staatspolitisch bedenklich. Der Kanton entfremde sich immer mehr vom Rest der Schweiz.

Zudem mobilisierte in der Romandie erst die SVP das fremdenfeindliche Potenzial gegen Europa, nun schürt dort auch eine extreme «sozial-konservative» Linke Ängste vor einer Öffnung.

Laut Longchamp haben in der Romandie die Europhilen seit der EWR-Abstimmung 1992 15 bis 20 Prozentpunkte verloren.

Gespaltene SVP

Den Ausschlag für das Ja gab nach Ansicht von Longchamp wie von Seitz die Gespaltenheit der SVP.

Bundesrat Christoph Blocher stellte sich erstmals klar gegen die Meinung der Partei.

Demgegenüber war das Ja-Lager einigermassen geschlossen, und der Abstimmungskampf verlief relativ emotionslos.

rr (Quelle: sda)

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