Samstag, 24. September 2005 / 09:53:41
«Rita» erreicht Küste von Texas und Louisiana
Miami - Hurrikan «Rita» hat das Küstengebiet der US-Bundesstaaten Texas und Louisiana erreicht. Der gefährlichste Bereich des Wirbelsturms hat das Ufer in der Nacht zum Samstag (Ortszeit) getroffen.
Die «Eyewall» ist der Bereich um das relativ ruhige Auge des Hurrikans; der Wirbelsturm erreicht dort die höchsten Windgeschwindigkeiten. Das Auge dürfte ein bis zwei Stunden später auf das Festland treffen.
Bei «Rita» wurden dem Hurrikanzentrum zufolge Windgeschwindigkeiten von 195 Stundenkilometern gemessen. Fachleute befürchteten, dass «Rita» am Ufer bis zu viereinhalb Meter hohe Flutwellen auslösen könnte.
Auf Kategorie 3 zurückgestuft
Rita wurde zwar zu einem Hurrikan der Kategorie 3 heruntergestuft, zählt aber nach Angaben des Hurrikanzentrums wegen seiner gewaltigen Stärke und Ausdehnung weiter zu den sehr gefährlichen Wirbelstürmen.
Millionen Menschen hatten die Küstenregionen in den Vortagen verlassen. Die Massenflucht vor dem nahenden Hurrikan hatte in den bedrohten US-Staaten Texas und Louisiana ein Verkehrschaos ausgelöst.
Bush besucht Texas
US-Präsident George W. Bush entschied sich, am Samstag nach Texas zu reisen, um sich ein Bild der Lage zu machen. Er hatte den Besuch eigentlich abgesagt, weil er dort nicht die Rettungsmannschaften behindern wollte, wie es hiess.
lg (Quelle: sda)
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