Donnerstag, 8. September 2005 / 15:40:36
NPD-Kandidatin tot - Wahlkreis muss nachwählen
Dresden - Die Wahl des Deutschen Bundestages kann in einem Wahlkreis in Dresden nicht am 18.09. stattfinden.
Dort ist eine Kandidatin gestorben. Die Nachwahl muss innerhalb von sechs Wochen erfolgen. Damit verzögert sich das Endergebnis der Gesamtwahl. Sachsens Landeswahlleiterin Irene Schneider-Böttcher bestätigte, dass im Wahlkreis 160 alle Vorbereitungen für die Wahl gestoppt wurden, nachdem die Direkt-Kandidatin der rechtsextremen NPD gestorben ist. Die Wahl solle «spätestens am ersten Oktober-Wochenende, vielleicht auch noch im September» nachgeholt werden.
Im Wahlkreis 160 leben 219 000 Wahlberechtigte. Angesichts des möglicherweise knappen Wahl-Ergebnisses auf Bundesebene könnten die Dresdner Resultate entscheidend sein. Dies hätte Auswirkungen auf die Konstituierung des neuen Bundestags und die Wahl des Bundeskanzlers.
fest (Quelle: sda)
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