Dienstag, 6. September 2005 / 21:10:00
Keine Enlassungen nach Hurrikan-Chaos
Washington - Das Weisse Haus hält zu seinen in die Kritik geratenen obersten Katastrophenschützern.
Sprecher Scott McClellan wies alle Forderungen zurück, Heimatschutzminister Michael Chertoff und den Chef der Katastrophenschutzbehörde, Mike Brown, zu entlassen.
«Wir werden uns nicht an dem Schwarzen-Peter-Spiel beteiligen. Wir werden uns auf das wirklich Wichtige konzentrieren, nämlich den Menschen zu helfen», sagte McClellan in Washington.
Nach dem Hurrikan «Katrina» waren insbesondere Chertoff und Brown wegen angeblich unzureichender Hilfe aus Washington ins Kreuzfeuer der Kritik geraten.
Treffen mit Bush
In US-Präsident Bushs Agenda stand heute ein Treffen mit dem Chef der republikanischen Mehrheitsfraktion im Senat, Bill Frist, bei dem die Reaktion der Regierung auf den Hurrikan diskutiert wurde. Bush hat sich dabei aufgrund der andauernden Kritik wegen verspäteter Hilfe für die Hurrikanopfer für eine öffentliche Untersuchung ausgesprochen.
Es gehe darum herauszufinden, «was richtig gelaufen und was falsch gelaufen ist», sagte Bush im Weissen Haus. Er betonte zugleich, nun gehe es nicht um Schuldzuweisungen, sondern darum, den Menschen in dem Katastrophengebiet zu helfen.
bert (Quelle: sda)
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