Montag, 5. September 2005 / 14:52:41
Grosses Interesse an Konferenzen – NanoEurope als Wissensumschlagplatz
Die Konferenzen und Seminare der NanoEurope 2005 stossen in der Fachwelt auf grosses
Interesse. Der Wissensumschlagplatz NanoEurope 2005 mit der einmaligen Verbindung von
Konferenzen und Messe findet vom 13. bis 15. September in St.Gallen/Schweiz statt.
Das wissenschaftliche Flaggschiff ist die „Nano Conference“, die mit führenden Referenten aus Wissenschaft
und Industrie aufwarten kann. Die beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen Lausanne und Zürich
präsentieren ihre Forschung durch renommierte Referenten ebenso wie die Universität Basel, wo das
nationale Forschungsprogramm für Nanotechnologie beheimatet ist. Dazu kommen Redner und
Wissenschafter von weiteren Instituten und Universitäten aus aller Welt. Mit Spannung erwartet, werden auch die
Ausführungen von Vertretern aus der Wirtschaft wie Konarka Technologies, Clariant oder IBM
Research. Die Nano Conference orientiert sich gezielt am Querschnittscharakter der
Nanowissenschaften, die in verschiedenste Disziplinen hineingreift. Die Bereiche „Energy“,
„Materials&Surfaces“, „Optics&Electronics“ und „Life Science“ werden blockweise behandelt.
Die NanoEurope in St.Gallen definiert sich als Messe und Konferenz für Innovationen und Markteintritte mit
Nano- und Mikrotechnologien. Insbesondere im Rahmen der Messe wird der Bereich Markteintritte stark
thematisiert. Schwerpunkte setzen Aussteller aus Bayern, den USA und aus Grossbritannien. Auch
Jungunternehmer und Start-ups erhalten Raum, um sich zu präsentieren.
Vielfältiges Angebot im Tagungsbereich
Im Tagungsbereich bietet die NanoEurope ein breites Themenfeld, das sich sehr stark an der Nähe zum Markt
orientiert. Die „Nano Coating Days“ beispielsweise, stellen praxisbezogene Anwendungen der Nanotechnologie im boomenden
Bereich der Oberflächen-Beschichtung vor. Gezielt an Teilnehmende aus der Industrie richtet sich das
Seminar „Nano Materials“. Die vielfältigen Eigenschaften von nanostrukturierten und nanofunktionellen
Materialien werden anschaulich präsentiert. Auf grosse Resonanz stösst auch die Tagung „Nano Textiles“, die
der europäischen Textilindustrie wichtige Impulse geben wird. Dabei geht es einerseits um technische Gewebe, anderseits werden aber auch Alltagsanwendungen wie Sportbekleidung genauer beleuchtet. Im Zug der industriellen Umsetzung der Nanotechnologien werden die gesetzlichen Rahmenbedingungen immer wichtiger. Im Seminar „NanoRegulation“ diskutieren Fachleute über sinnvolle Massnahmen. Durch das
hohe Marktpotential richtet sich auch das Interesse der Finanzwelt auf die Nanotechnologie. „Nanotechnology
for Investores“ gibt einen Einblick in die Investitionsbedingungen, aber auch in die damit verbundenen Risiken.
Forum für Aussteller
Der vertiefende Dialog wird aber auch innerhalb der Messe gepflegt. Im Nano Forum haben Aussteller die
Gelegenheit, sich, ihre Produkte und Dienstleistungen einem sachkundigen Publikum genauer vorzustellen.
Hier werden spannende Vorträge über Start-ups, Patentrecht oder auch Finanzierungen zu hören sein. Am
Mittwoch wird eine Studie zum Marktpotential in Brasilien präsentiert. Das Forum ist für alle Messebesucher
frei zugänglich.
«venturelab» Gemeinschaftsstand
Auch dieses Jahr hat «venturelab», die Förderinitiative des Bundes für High-Tech Start-ups, einen kleinen Gemeinschaftsstand an der NanoEurope. Vertreten sind die mehrfach ausgezeichnete Lyncée Tec SA, die im Textilbereich tätige HeiQ und Solaronix mit Ihrer neuartigen Solartechnologie. Zusätzlich werden sich interessierte Jungunternehmen am «venturelab»-Stand über Fördermöglichkeiten informieren können.
NE
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
Links zum Artikel:
Bundesförderinitiative «venturelab»
Solaronix SA
NanoEurope
Lyncée Tec SA
HeiQ
In Verbindung stehende Artikel:
Winterthurer Jungunternehmer-Preis: Zwei «venturelab»-Absolventen räumen ab
Freitag, 7. April 2006 / 13:32:38