Samstag, 3. September 2005 / 16:55:00
Mindestens 54 Tote durch Taifun «Talim»
Peking - Der Taifun «Talim» hat in China mindestens 54 Menschen in den Tod gerissen. 23 Menschen gelten als vermisst, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete.
Allein in der östlichen Provinz Anhui wurden 39 Menschen getötet.
In Wenzhou in der Provinz Zhejiang starben 14 Menschen bei Erdrutschen und Hauseinstürzen. Schlamm- und Steinlawinen begruben Häuser unter sich und blockierten Strassen.
In den Bezirken Yuexi und Jinzhai in Anhui waren mindestens 400 000 Menschen von dem später zum Tropensturm abgeschwächten Taifun betroffen. In Taiwan waren bereits am Donnerstag mindestens drei Menschen durch den Wirbelsturm getötet worden.
Schäden in Milliardenhöhe
Der Taifun, der mit heftigen Regenfällen und starken Sturmböen über Taiwan und Ostchina hinweg gezogen ist, richtete Schäden in Milliardenhöhe an. In der Küstenprovinz Zhejiang wurden 11 798 Häuser zerstört.
Schwer betroffen war auch die südchinesische Provinz Fujian, wo ein Toter gemeldet worden war. Insgesamt 700 000 Menschen waren an Chinas Küste vor dem Wirbelsturm in Sicherheit gebracht worden.
bert (Quelle: sda)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Auf der Flucht vor dem Taifun «Khanun»
Samstag, 10. September 2005 / 22:38:56