Mittwoch, 10. August 2005 / 16:41:00
Vier US-Soldaten nördlich von Bagdad erschossen
Bagdad - Vier US-Soldaten sind bei einem Angriff irakischer Aufständischer nördlich von Bagdad ums Leben gekommen. Sechs weitere wurden verletzt, wie die US-Streitkräfte in Bagdad mitteilten.
Eine US-Patrouille war demnach in Baidschi, etwa 180 Kilometer nördlich der irakischen Hauptstadt, unter Beschuss geraten. In den vergangenen zehn Tagen starben insgesamt 30 amerikanische Soldaten bei Anschlägen und Angriffen im Irak.
Im Westen Iraks erschossen Aufständische zehn irakische Ärzte, die auf dem Weg zur Arbeit waren. Das wurde am Mittwoch aus Spitalkreisen in Kerbela bekannt. Der Anschlag ereignete sich bereits am Dienstag in Ramadi. In der Gegend von Ramadi gehen amerikanische Truppen derzeit massiv gegen Aufständische vor.
Bomben-Anschlag
In Keschifa nördlich der Hauptstadt Bagdad starben zwei irakische Soldaten und zwei Passanten bei der Explosion einer Bombe, wie die Polizei mitteilte. Der Sprengsatz traf demnach eine gemeinsame Patrouille von irakischen und US-Soldaten. Ein Aufständischer sei festgenommen worden.
In Baidschi erschossen Unbekannte nach Polizeiangaben zwei Wachleute einer Ölpipeline; ebenfalls erschossen wurde ein Polizist in Kirkuk. In Balad starben vier Aufständische bei einem Gefecht mit US-Soldaten, wie die Polizei dort mitteilte.
In Bagdad schliesslich wurde ein Verkehrspolizist von einer Mörsergranate tödlich getroffen. Ein weiterer Polizist und sechs Zivilisten wurden verletzt, wie das Innenministerium mitteilte. Im Schiitenviertel Sadr City wurden demnach drei Leichen gefunden, die Folterspuren aufwiesen.
bert (Quelle: sda)
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