Freitag, 15. Juli 2005 / 07:02:23
Schwarzenegger kassiert als Fitness-Guru ab
San Francisco - Der Gouverneur von Kalifornien und Ex-Bodybuilder Arnold Schwarzenegger ist wegen einer Millionengage als Fitness-Guru unter Druck geraten.
Schwarzenegger erhält für seine Nebenbeschäftigung als Berater und Mit-Herausgeber für zwei Fitnessmagazine über einen Zeitraum von fünf Jahren rund acht Millionen Dollar (rund 10 Mio. Franken), berichtete der "San Francisco Chronicle".
Eine kalifornische Senatorin verwies auf einen Interessenkonflikt und forderte den Republikaner dazu auf, seine Geschäftsverbindungen mit den Magazinen "Muscle and Fitness" und "Flex" abzubrechen.
Interessenkonflikt?
Schwarzenegger hatte sich im vergangenen Jahr gegen einen Gesetzentwurf ausgesprochen, der vorsah, Aufbaupräparate für junge Sportler an kalifornischen Schulen zu verbieten.
Die beiden Fitness-Magazine beziehen einen Teil ihrer Werbeeinnahmen aus Anzeigen für leistungssteigernde Präparate.
Bodybuilding-Wettbewerb
Eine Sprecherin des Gouverneurs wies den Vorwurf eines möglichen Interessenkonflikts als unbegründet zurück. Seine beratende Mitarbeit bei den Zeitschriften hatte der frühere "Mister Universum" schon vor einem Jahr bei einem Bodybuilding-Wettbewerb im US-Staat Ohio bekannt gegeben.
In den letzten Monaten ist Schwarzeneggers Ansehen in Kalifornien deutlich gesunken. Bei einer Umfrage im Juni gaben nur noch 37 Prozent der Befragten gute Noten.
Ein Jahr zuvor waren noch über 60 Prozent der Wahlberechtigten mit der Arbeit des ehemaligen Hollywoodstars in der Landeshauptstadt Sacramento zufrieden.
bsk (Quelle: sda)
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