Samstag, 18. Dezember 2004 / 08:46:21
Schwarzenegger will US-Präsident werden
München - Der kalifornische Gouverneur und ehemalige Schauspieler Arnold Schwarzenegger hat indirekt seine Ambitionen auf das Amt des US-Präsidenten bekräftigt.
Auf die Frage, ob es nicht an der Zeit sei, dass im Ausland geborene Amerikaner das höchste Amt in den USA übernehmen dürften, sagte der gebürtige Österreicher der Süddeutschen Zeitung: Diese Debatte ist überfällig.
Schon Ende Oktober hatte er in sich einem Interview mit dem Fernsehsender CBS ähnlich geäussert und die Abschaffung einer entsprechenden Verfassungsklausel gefordert. Schwarzenegger sagte, er sei sicher, dass ganz Amerika seinen in Kalifornien gepflegten Regierungsstil begrüssen werde. Er hat keine Nachteile. Ich bin für alle da. Ich höre jedem zu.
Der frühere Terminator-Star forderte zudem einen Linksruck in seiner Partei: Ich würde mir wünschen, dass die Republikanische Partei ein bisschen mehr nach links rückt und mehr Gewicht auf die Mitte legt. Dies würde der Partei sofort fünf Prozent mehr Stimmen geben, sagte er.
Bush verdankt Wahlsieg Giuliani und McCain
Er bezeichnete moderate Republikaner wie John McCain und Rudolph Giuliani als die künftigen Führer der Partei. Ihnen habe US-Präsident George W. Bush seinen Wahlsieg zu verdanken. Sie stehen an der Spitze einer Bewegung.
Schwarzenegger grenzte sich deutlich von Bushs mitfühlendem Konservatismus ab, weil es immer leichter gesagt als getan ist, ein mitfühlender Konservativer zu sein. Es ist immer leicht, grosszügig und mitfühlend zu sein, wenn man das Geld dazu hat.
kst (Quelle: sda)
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