Sonntag, 10. Juli 2005 / 08:21:36
Hurrikan wird immer gefährlicher
Miami - Der Hurrikan "Dennis" tobt mit wachsender Kraft über dem Golf von Mexiko und schiebt sich auf die amerikanische Südküste zu.
Die USA weiteten den Evakuierungsbefehl aus. Er betrifft inzwischen eine Million Menschen zwischen Mississippi und Florida.
Das Hurrikan-Zentrum stufte den Hurrikan am Samstag in die Kategorie drei der fünfstufigen Skala hoch.
Experten fürchteten nach einem Bericht des TV-Senders CNN, dass "Dennis" noch die Kategorie vier erreichen werde, wenn er auf das Festland nahe der Städte Pensacola in Florida und Mobile in Alabama trifft.
Gefährlicher als Ivan
Dann dürften die Windgeschwindigkeiten im Wirbel mehr als 180 Stundenkilometer betragen. "Dennis" wäre damit gefährlicher als "Ivan", der im vergangenen Jahr genau denselben Kurs nahm, zahlreiche Menschenleben forderte und Schäden von fast fünf Milliarden Dollar anrichtete.
Das Hurrikan-Zentrum warnt vor einer Sturmflut von bis zu fünf Metern über normal. In den Küstengebieten seien sehr starke Regenfälle möglich.
In den Küstengebieten liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Geschäfte und Hausbesitzer verbarrikadierten ihre Fenster und Türen mit Holzplatten.
In Kuba hat der Hurrikan mindestens 15 Menschen das Leben gekostet, aus Haiti wurden 5 Tote gemeldet. Andere Quellen berichteten von bisher insgesamt 32 Todesopfern.
rr (Quelle: sda)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Mindestens fünf Tote durch 'Dennis'
Dienstag, 12. Juli 2005 / 07:35:51