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Das Weltraumteleskop Hubble lieferte beeindruckende Bilder.

 
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Dienstag, 5. Juli 2005 / 07:29:33

Hubble bringt neue Erkenntnisse

München - Das Weltraumteleskop Hubble hat beeindruckende Bilder vom Einschlag des Projektils der US-Sonde "Deep Impact" in den Kometen Tempel 1 aufgenommen.

Die Hubble-Daten geben Hinweise auf die Stoffe, die bei der Kollision aus dem Himmelskörper geschleudert wurden. "Die Wolke besteht aus einer Mischung von Wassereis und Kohlendioxideis sowie aus Substanzen, die wir noch nicht identifizieren konnten", sagte Rudolf Albrecht von der europäischen Koordinationsstelle des Hubble-Weltraumteleskops in München am späten Montagabend.

"Es handelt sich um Materialien, von denen wir nicht wussten, dass sie in Kometen vorkommen", erläuterte Albrecht. Diese noch nicht identifizierten Substanzen gebe es nicht in einem normalen Kometenschweif. "Das ist Material, das seit Milliarden von Jahren sozusagen im Tiefkühlfach lag."

Wie entstand unser Sonnensystem?

Astronomen wollen daraus Erkenntnisse zur Entstehung unseres Sonnensystems vor 4,6 Milliarden Jahren gewinnen. Einige nehmen zudem an, dass Kometen vor Milliarden von Jahren organische Stoffe und damit Grundbausteine des Lebens auf die Erde gebracht haben.

Das Projektil der NASA-Sonde "Deep Impact" war am Montagmorgen mit einer Geschwindigkeit von rund 37 000 Kilometern pro Stunde planmässig in den Kometen eingeschlagen, was von verschiedenen Teleskopen auf der Erde und im All beobachtet wurde.

Aufschlag mit 4,5 Tonnen TNT

Das Projektil der US-Sonde "Deep Impact" sei vermutlich nicht sehr tief in den Kometen Tempel 1 eingeschlagen, meinte Albrecht. Den Schluss zieht er aus der Form der Wolke: Ihre Ausdehnung sei nicht kegelförmig gewesen, wie zunächst erwartet, sondern habe die Form einer Halbkugel gehabt.

Der Aufschlag habe einer Energie von 4,5 Tonnen TNT entsprochen. "Die Energie wurde in Wärme verwandelt und hat vermutlich zu einer Dampfexplosion geführt", meint Albrecht. Die Verdampfung habe nur Bruchteile einer Sekunde gedauert, dann seien die Substanzen sofort wieder auf unter minus 100 Grad Celsius abgekühlt und gefroren.

Das Material sei von der Sonne beleuchtet worden, wie "wenn man Zigarettenrauch in einen Lichtkegel bläst", so der Weltraumforscher. Hubble sei in den ersten zehn Stunden nach dem Einschlag führend bei der Beobachtung gewesen.

rp (Quelle: sda)

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