Züge verkehren pünktlich

Zur Bewältigung der Pendlerströme arbeiteten zusätzlich über 1000 Kundenbetreuer. In der Nacht seien alle Züge möglichst an ihren Ausgangsort gebracht worden, sagte SBB-Sprecher Roland Binz auf Anfrage. An einigen Orten war dies aber nicht möglich, weshalb auch alte Zugskompositionen zum Einsatz kamen. Das führte auch zu Sitzplatzengpässen.

Mit Verspätung verkehrten aber noch einige Güterzüge. In der Nacht wurde wegen der Vorbereitung des Personenverkehrs für den Morgenansturm vorrangig Güterzüge des Cargo Expressverkehrs abgewickelt. Die anderen mussten warten.

Ursache unbekannt

Der Stromunterbruch hatte sich gestern mitten im Feierabendverkehr kurz vor 18 Uhr ereignet. Gut 100 000 Passagiere strandeten, viele von ihnen auf offener Strecke. Das Bahnnetz war dann ab 21 Uhr 30 wieder in allen Landesteilen im Betrieb, wenn auch mit Verspätungen.

Die Ursache des grössten Stromunterbruchs in der Schweizer Eisenbahngeschichte ist weiterhin unbekannt. Nach ersten Erkenntnissen geht die Panne auf einen Spannungsabfall im Tessin zurück, der sich kurz nach 17.15 Uhr ereignete und danach das ganze SBB-Netz lahm legte.

rp (Quelle: sda)

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