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www.hybride.info, www.trend.info

Montag, 17. Januar 2005 / 10:21:38

Hybride im Trend

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Etwas muss passieren. Das haben auch die von Billigbenzin verwöhnten Amerikanern erkannt. Mit einem Durchschnittsverbrauch von 12 bis 13 Litern stehen die US-Cars momentan nicht so toll in der Landschaft. Doch die Automobil-Industrie bemüht sich immer stärker um Lösungen.

Denn alles, was neue Motor-Technologien in den vergangenen Jahren gebracht haben, wurde durch das Grössen- und Gewichtswachstum der SUVs wieder vernichtet. Wobei General Motors mit dem Hummer für sich beanspruchen kann, das Auto mit dem höchsten Benzinverbrauch im Programm zu haben. Doch auch Ford liegt mit dem Lincoln Navigator nicht weit dahinter und auch DaimlerChrysler mischt mit den Dodge Ram Modellen ganz oben in der Säuferliga mit.

Doch was tun gegen Klimaerwärmung und drohende Ölknappheit? Toyota und Honda machen es mit ihren Hybridmodellen vor, dass neue Denkmuster gefragt sind: Speziell in den Städten sinken Emissionen und Verbrauch mit dieser Technik stark. Doch dies ändert nichts daran, dass hier immer noch Verbrennungsmotoren – wenn auch viel effektiver – arbeiten.

Und so versuchen ausgerechnet GM mit einer neuen Brennstoffzellenstudie zu punkten. Der Sequel soll die Fortsetzung der automobilen Erfolgsgeschichte sein. Einfach ohne schädliche Abgase. Und es ist beeindruckend, was GM hier auf die Räder gestellt haben.

Zum ersten Mal kann ein wasserstoffgetriebenes Brennstoffzellen-Fahrzeug knappe 500 Kilometer weit mit einer Tankfüllung fahren. Zum ersten Mal wurde hier auch das Auto um die Brennstoffzellen herum konstruiert.

Bisher wurde immer versucht, die neue Technik in vorhandene Autos hinein zu konstruieren – mit meist unbefriedigenden Resultaten. Dank der Radnabenmotoren sei es auch möglich, viel spontaner zu beschleunigen und abzubremsen. Bereits ab 2010 sei es möglich, ein solches Fahrzeug in Serie zu produzieren.

Also alles wunderbar? Andere Autohersteller bezweifeln die Behauptung von GM, dass schon in 5 Jahren das Wasserstoffzeitalter beginne.

Sie rechnen eher mit dem Jahr 2030. Denn es müssten ja nicht nur die Autos gebaut, sondern eine ganze Industrie für die Wasserstofferzeugung und Verteilung kreiert werden. Normale Tankstellen können das sehr flüchtige und explosive Gas nicht abfüllen. Was nützt ein Auto, das 500 Kilometer weit kommt, wenn die nächste Tankstelle 1000 Kilometer weit weg ist? Und woher der Wasserstoff kommen soll, weiss auch noch niemand.

So wird der Sequel eher eine Vision sein, ein Fernziel. Dies zeigen auch die anderen Hersteller, die voll auf den Hybrid-Zug setzen, um erst einmal die Verbräuche zu reduzieren: Ford, VW, Mercedes – alle springen auf den von Honda und Toyota gezogenen Zug auf. Dazu versuchen die Europäer, dem Rest der Welt den Turbodiesel schmackhaft zu machen und sogar Diesel-Hybride werden angedacht.

Dazu wird von grossen Autoherstellern auch die Möglichkeit erforscht, Treibstoff aus Pflanzen zu gewinnen und so das Erdöl mindestens zum Teil zu ersetzen. Speziell die kommende Motorisierung der Schwellenländer Indien und China macht solche Schritte zum absoluten Muss.

Doch am Ende ist es nicht die Industrie, die bestimmt, wohin der Weg geht: Es sind die Konsumenten, die in den letzten Jahren immer grössere, fettere, dümmere Autos kaufen wollten. Nicht nur in den USA, auch in Europa. Wir müssen alle etwas dafür tun, dass auch in der Zukunft der Individualverkehr weiter fliessen kann, indem wir beim nächsten Autokauf eben nicht nur den Bauch entscheiden lassen, sondern auch dem Verstand Mitspracherecht geben.

von Patrik Etschmayer (Quelle: news.ch)

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