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Rufe nach Wahlverschiebungen werden lauter. Bild: Mitglieder so genannten "Taktischen Irakischen Einheit".

 
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Sonntag, 5. Dezember 2004 / 17:36:28

Spirale der Gewalt im Irak

Bagdad - Dieses Wochenende ist mit 50 Toten eines der blutigsten seit langem im Irak. In Tikrit erschossen Extremisten nach Angaben der US-Armee 17 irakische Zivilisten, die mit dem Bus auf dem Weg zur Arbeit waren.

In Baidschi rund 200 Kilometer nördlich von Bagdad wurden bei einem Sprengstoffanschlag drei irakische Nationalgardisten getötet, unter ihnen der regionale Kommandant der Nationalgarde. Auch in Samarra wurden ein irakischer Soldat getötet und vier weitere verletzt.

Gestern kamen bei einem Selbstmordanschlag in Mossul im Norden des Landes 18 kurdische Kämpfer ums Leben. Kurze Zeit später wurden bei einem Anschlag auf eine Militärpatrouille zwei amerikanische Soldaten getötet.

In der Stadt explodierte zudem eine Autobombe, die nach Informationen des Fernsehsenders Al-Irakija sieben Nationalgardisten tötete.

Wahl unmöglich?

Angesichts der instabilen Lage erklärte der frühere Irak-Beauftragte der UNO, Lakhdar Brahimi, dass es unmöglich sei, am Wahltermin 30. Januar festzuhalten.

Der Irak ist ein Trümmerhaufen, sagte Brahimi der niederländischen Zeitung NRC Handelsblad. Die Wahlen könnten nur stattfinden, wenn sich vorher die Sicherheitslage verbessere.

Wenn der Urnengang nur in den sicheren Gebieten des Landes abgehalten werde, würde dies die sunnitische Minderheit ausschliessen, weil diese zumeist in den umkämpften Gebieten der Städte Falludscha und Samarra lebe.

Verschiebung gefordert

Auch sieben sunnitische Parteien forderten in Bagdad eine Verschiebung der Wahl um mindestens sechs Monate. Der Generalsekretär der Arabischen Demokratischen Front sagte, es bliebe sonst nicht genug Zeit, um diejenigen umzustimmen, die für einen Wahlboykott plädierten.

Der sunnitische Rat der Religionsgelehrten hatte zum Boykott der Parlamentswahl aufgerufen. Ausserdem haben Extremistengruppen in den Städten des so genannten sunnitischen Dreiecks mit Anschlägen auf Wahllokale gedroht.

bsk (Quelle: sda)

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