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Mittwoch, 1. Dezember 2004 / 10:07:29

Folter in Abu-Ghraib verschwiegen

Washington - Die Führung der US-Armee wurde bereits vor Bekanntwerden des Skandals von Abu Ghraib über die Misshandlung irakischer Gefangener im Irak informiert.

In einem vertraulichen Bericht an die Armeeführung habe der Oberst im Ruhestand Stuart Herrington die Generäle im Dezember 2003 davon in Kenntnis gesetzt, dass eine Sondereinheit Gefangene im Irak misshandle, berichtete die Washington Post.

Gefangene wiesen Verletzungen auf, die nach Aussage von Medizinern auf Schläge hindeuteten, schrieb Herrington in seinem 13-seitigen Bericht. Alles deute darauf hin, dass die aus Sondereinsatzkräften und CIA-Beamten zusammengesetzte Einheit Task Force 121 im Hinblick auf den Umgang mit Gefangenen in die Schranken gewiesen werden muss.

Wenig Freunde

Der Oberst warnte damals, dass die Misshandlungen und willkürlichen Festnahmen tausender Menschen ohne direkten Zusammenhang mit dem Krieg den USA wenig Freunde im Irak verschaffen würden.

Es gebe bereits genügend Menschen unter den Verlierern des Krieges und den Anhängern des alten Systems, die den USA nicht wohlgesonnen seien, warnte Herrington. Es sei kontraproduktiv, diese Tendenzen durch Massenverhaftungen noch zu verstärken.

Misshandlungen auch in anderen Haftanstalten

Der Bericht des US-Obersten lässt darauf schliessen, dass offenbar nicht nur im Gefängnis von Abu Ghraib irakische Gefangene misshandelt wurden, sondern auch in weiteren Haftanstalten. Die Misshandlungen in Abu Ghraib hatten im April weltweit Empörung ausgelöst.

Damals waren Fotos aufgetaucht, auf denen gepeinigte und erniedrigte irakische Gefangene zu sehen sind. Bislang wurden zwei US-Soldaten wegen der Misshandlungen zu Haftstrafen von einem und acht Jahren verurteilt.

Erst am Dienstag hatte die New York Times über einen Bericht des Roten Kreuzes berichtet, wonach auch im US-Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba Häftlinge gefoltert wurden. Das US-Verteidigungsministerium wies die Vorwürfe zurück.

fest (Quelle: sda)

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