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In der Mariä-Himmelfahrtskathedrale im Kreml fand ein Gedenkgottesdienst statt.

 
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www.massenbeerdigungen.info, www.beslan.info

Montag, 6. September 2004 / 20:26:56

Massenbeerdigungen in Beslan

Beslan - Ganz Russland hat der Geiselopfer von Beslan gedacht. Auf dem neuen Friedhof der kleinen Stadt im Nordkaukasus gaben tausende Trauernde bei strömendem Regen rund 100 getöteten Geiseln das letzte Geleit.

Landesweit herrschte Staatstrauer für die offiziell 335 Opfer des blutigen Geiseldramas, von denen fast ein Drittel bislang nicht identifiziert werden konnte. DNA-Analysen sollen weiterhelfen.

Die Zahl der Vermissten wurde von Nord-Ossetiens Gesundheitsminister Alexander Sopliwenko deutlich nach unten korrigiert. Es gebe keine Dutzenden oder Hunderte, sondern nur noch einzelne Vermisste, sagte er.

Die zuletzt offiziell genannte Zahl von rund 190 Vermissten sei eine von Journalisten falsch interpretierte Information. Bislang seien die Leichen von 30 Terroristen gefunden worden.

Es gibt nicht eine Familie in Beslan, und leider auch in ganz Ossetien, die nicht einen Toten zu beklagen hat, sagte Boris Urtajew, Bürgermeister der 35 000-Seelen-Stadt.

Im Kreml eröffnete der russische Präsident Wladimir Putin eine Sitzung der Regierung mit einer Gedenkminute. Mit der Seele und dem Herzen sind wir heute alle dort - in Nordossetien, in Beslan, sagte Putin.

In der Mariä-Himmelfahrtskathedrale im Kreml zelebrierte Patriarch Alexi II., das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, einen Gedenkgottesdienst für die Opfer des Geiseldramas.

Drei Tage nach der gewaltsamen Erstürmung des Schulgebäudes versorgen Ärzte in den Spitälern Russlands noch 565 Verletzte, darunter 347 Kinder. Insgesamt hatten die Terroristen, welche die Schule am Mittwoch überfallen hatten, 1180 Menschen in ihrer Gewalt gehalten.

Russische Medien berichteten unter Berufung auf die Aussagen eines Tatverdächtigen, unter den insgesamt 32 Geiselnehmern sei es nach dem Überfall auf das Schulgebäude zu einem tödlichen Streit gekommen. Einige der Terroristen hätten von ihrem Anführer verlangt, die Kinder freizulassen.

Daraufhin habe jener Anführer einen seiner Gefolgsleute erschossen und die Sprengstoffgürtel am Körper zweier Schwarzer Witwen - wie in Russland die Selbstmordattentäterinnen genannt werden - ferngezündet.

sl (Quelle: sda)

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