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Samstag, 1. Februar 2003 / 18:42:40

US-Raumfähre Columbia vor der Landung über Texas explodiert

Cape Canaveral (sda/dpa/afp/reuters) - 17 Jahre nach der Challenger-Explosion ist am Samstag die US-Raumfähre Columbia beim Landeanflug zerbrochen. Nach der Katastrophe in 60 Kilometern Höhe gibt es keine Hoffnung für die sieben Astronauten an Bord.

US-Präsident George W. Bush eilte vom Landsitz Camp David ins Weisse Haus und wollte am Abend eine Erklärung abgeben. Das FBI gab bekannt, ein Terror-Akt sei unwahrscheinlich. Die Columbia flog mit einer Geschwindigkeit von 20 100 Stundenkilometern in einer Höhe, die laut Experten für einfache Raketen unerreichbar ist.

Zuletzt hatte sich die Besatzung gegen 15.00 Uhr MEZ gemeldet, wie ein Sprecher der US-Raumfahrtbehörde NASA sagte. Bis dahin habe es keine Hinweise auf Probleme gegeben. Der Shuttle sollte um 15.16 MEZ auf dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida nach 16 Tagen im All landen. Die Astronauten hatten rund um die Uhr mehr als 80 wissenschaftliche Experimente ausgeführt. Unter ihnen befand sich Israels erster Astronaut, Ilan Ramon, dazu vier Männer und zwei Frauen aus den USA.

Warnung vor Trümmern

Auf einem Fernseh-Video war zu sehen, wie der älteste Raumtransporter der NASA-Flotte über der texanischen Stadt Dallas zerbrach. Zeugen berichteten, sie hätten einen lauten Knall gehört. Die NASA warnte die Bevölkerung davor, sich irgendwelchen Trümmerteilen zu nähern. Sie könnten giftiges Material enthalten, sagte Sprecher James Hartsfield. Trümmerfunde sollten den Behörden gemeldet werden. In der Umgebung von Dallas wurden Rettungs- und Bergungsmannschaften alarmiert.

Spekulationen um Hitzeschild

Nach Ansicht verschiedener Experten könnte das Hitzeschild der Columbia versagt haben. Darauf deuteten die Bilder vom Unglück. Die sieben Astronauten waren spätestens zehn Sekunden nach dem Unglück tot.

Das Bremsen der Raumfähre von knapp 29 000 auf unter 1000 Kilometer die Stunde sei der gefährlichste Moment bei der Landung, da grosse Hitze entstehe, sagte ein deutscher Experte. Bereits in der Vergangenheit seien bei der Landung einzelne Kacheln aus dem Hitzeschild von US-Raumfähren abgefallen.

Die "Challenger"-Katastrophe am 28. Januar 1986 war zuvor das schwerste Unglück der bemannten Raumfahrt gewesen. Sieben Astronauten - wie jetzt zwei Frauen und fünf Männer - kamen um, als die US-Raumfähre unmittelbar nach dem Start explodierte und in Flammen aufging. Ursache waren Defekte an den Antriebsraketen.

Viele technische Probleme

Die Shuttle-Flotte hatte in den vergangenen Monaten viele technische Probleme gehabt. Starts waren mehrfach verschoben worden. Die Columbia sollte ursprünglich schon im Juli starten. An Bord befanden sich vier Tonnen wissenschaftlicher Ausrüstung im Wert von 78 Millionen Dollar (106 Mio Fr). Die Astronauten hatten in der Erdumlaufbahn unter anderem getestet, welche Auswirkungen die Schwerelosigkeit auf lebende Organismen, die Zusammensetzung der Kristalle und das Wachstum der Proteine hat. Auch zwei Experimente der ETH Zürich befanden sich an Bord.

fest (Quelle: sda)

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