Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Die IS bekannte sich zu den Anschlägen.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.is-anschlagswelle.info, www.assad-hochburg.info, www.auf.info

Montag, 23. Mai 2016 / 15:05:00

IS-Anschlagswelle auf Assad-Hochburg

Damaskus/Beirut - Bei einer der blutigsten Anschlagsserien in Syrien seit Jahren sind am Montag laut Aktivisten mindestens 153 Menschen getötet worden. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich zu den Attacken in den Küstenstädten Tartus und Dschabla.

Die Anschläge galten Mitgliedern der Minderheit der Alawiten, der auch Machthaber Baschar al-Assad angehört. Bei fast allen Opfern handelt es sich offenbar um Zivilisten.

Der oppositionsnahen und gut vernetzten Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge gingen in den beiden Städten am Morgen fast zeitgleich sieben Sprengsätze hoch, mehrere wurden von Selbstmordattentätern gezündet.

Der Leiter der Stelle, Rami Abdel Rahman, sagte, es handle sich "zweifelsohne um die tödlichsten Anschläge in den beiden Städten" seit Beginn des Bürgerkrieges vor fünf Jahren. Laut Rahman wurden in Dschabla 103 Menschen getötet und in Tartus mindestens 50, zusammen 153.

Staatsfernsehen meldet tiefere Opferzahl

Nach Angaben des syrischen Staatsfernsehens gab es insgesamt 78 Todesopfer, 45 in Dschabla und 33 in Tartus. Dort sei eine Autobombe an einer Bushaltestelle explodiert. Auf TV-Bildern waren ausgebrannte Kleinbusse zu sehen, andere standen noch in Flammen.

In Tartus wurde zudem offiziellen Angaben zufolge eine Tankstelle von Selbstmordattentätern angegriffen. In Dschabla wurden laut übereinstimmenden Angaben Anschläge auf eine Elektrizitätsfirma und die Notaufnahme eines Spitals verübt.

Tartus und Dschabla werden von regierungstreuen Truppen kontrolliert und überwiegend von Alawiten bewohnt. Die religiöse Minderheit war bislang von Anschlägen weitgehend verschont geblieben.

Dschabla befindet sich nur wenige Kilometer entfernt von der russischen Luftwaffenbasis Hamaimim, dem Dreh- und Angelpunkt für Russlands militärisches Eingreifen in Syrien zugunsten al-Assads. Zudem wird der Hafen von Tartus seit Jahren unter anderem von der russischen Marine genutzt.

Der Sprecher des Kremls in Moskau, Dmitri Peskow, sagte, die Terrorakte zeigten die instabile Lage in Syrien. Berichte, denen zufolge Syriens enger Partner Russland sein militärisches Kontingent im Bürgerkriegsland nach einem Teilabzug wieder aufstocken könnte, kommentierte er nicht.

Gezielte Attacke auf Alawiten

Der IS bekannte sich über seine Nachrichtenagentur Amak zu der Anschlagserie. Es seien gezielt Versammlungen von Alawiten attackiert worden, hiess es in einer Erklärung. Die Alawiten sind eine Abspaltung der Schiiten. Der IS ist sunnitisch.

Die Miliz war in den Küstenstädten bislang nicht offen in Aktion getreten, verfügt dort aber offenbar über viele sogenannte Schläferzellen, die für Angriffe aktiviert werden können.

Die in Grossbritannien ansässige Beobachtungsstelle für Menschenrechte stützt sich auf ein Netz von Informanten in Syrien. Ihre Angaben können von unabhängiger Seite kaum überprüft werden.

bg (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Einer der «gefährlichsten» Dschihadistenführer getötet
    Donnerstag, 19. Mai 2016 / 22:00:00
    [ weiter ]
    IS büsst 45 Prozent seiner Landgewinnen im Irak ein
    Dienstag, 17. Mai 2016 / 07:12:13
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG