Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Bill Gates sieht darin keinen Präzedenzfall, der in Zukunft die Privatsphäre gefährden würde.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.iphone-streit.info, www.aufgeben.info, www.fordert.info, www.gates.info

Dienstag, 23. Februar 2016 / 10:54:27

Bill Gates fordert Apple zum Aufgeben im iPhone-Streit

Seattle - Die Kraftprobe zwischen Apple und FBI spaltet die Tech-Branche. Während sich die Chefs von Facebook, Twitter und Google hinter dem IT-Riesen und somit gegen das Entsperren eines iPhones stellten, sieht Microsoft-Gründer Bill Gates die Behörden im Recht.

Er sehe darin keinen Präzedenzfall, der in Zukunft die Privatsphäre gefährden würde, sagte Gates in einem Interview mit der «Financial Times» von Dienstag. «Das ist ein konkreter Fall, in dem die Regierung nach Zugang zu Informationen fragt.»

Das FBI verlange keinen allgemeinen Zugriff. Die Situation sei nicht anders als bei einer Telekom-Firma oder einer Bank. «Sagen wir mal, die Bank hätte ein Band um die Festplatte gewickelt und gesagt: Zwingt mich nicht, dieses Band durchzuschneiden, weil ihr mich dann dazu bringt, es immer wieder zu tun», argumentierte der 60-Jährige.

Angst vor Präzedenzfall

Apple weigert sich, der US-Bundespolizei FBI die geforderte technische Hilfe beim Entsperren des iPhones eines toten Attentäters zu leisten. Konzernchef Tim Cook erklärt, dafür müsste erstmals eine Software geschrieben werden, die es möglich macht, den Passwort-Schutz auszuhebeln.

Die US-Behörden betonen zwar, das Programm solle nur auf dem einen Gerät laufen können und könne danach auch gelöscht werden. Apple befürchtet jedoch, dass daraus ein Präzedenzfall wird, und dass die Software in falsche Hände geraten könnte.

Es ist ein politisch heikler Fall, denn das FBI hat sich für das Vorgehen gegen Apple einen Fall ausgesucht, bei dem die Ermittler mit einer breiten Unterstützung der Öffentlichkeit rechnen können: Das iPhone wurde von Syed Rizwan Farook genutzt, der gemeinsam mit seiner Frau Anfang Dezember im kalifornischen San Bernardino 14 Menschen erschoss.

Die Chefs von Facebook, Twitter, Google oder WhatsApp stellten sich dennoch hinter Apple. Auch Microsoft unterstützte über eine Industriegruppe die Position des iPhone-Konzerns. Gates ist bei dem von ihm mitgegründeten Windows-Riesen nicht mehr ins operative Geschäft involviert.

Weitere Anträge?

Unterdessen arbeiten US-Ermittlungsbehörden laut einem Zeitungsbericht an Anträgen vor Gerichten, um Apple in etwa einem Dutzend weiterer Fälle zur Hilfe beim Entsperren von iPhones zu zwingen. Dabei gehe es nicht um einen Terror-Verdacht, schrieb das «Wall Street Journal» am Dienstag unter Berufung auf informierte Personen.

Die Ermittler beschweren sich schon länger, dass sie mit der unknackbaren Verschlüsselung von Apple und Google zum Teil nicht in Geräte von Verdächtigen reinkommen, auf denen sich Beweise finden können. Apple hatte am Montag vorgeschlagen, das Problem mit allen seinen Auswirkungen sollte statt einer gerichtlichen Auseinandersetzung von einer Experten-Kommission analysiert werden.

cam (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    US-Behörden haben WhatsApp-Verschlüsselung in Visier
    Montag, 14. März 2016 / 10:35:13
    [ weiter ]
    iPhone-Entsperrung könnte doch Präzedenzfall werden
    Mittwoch, 2. März 2016 / 06:39:57
    [ weiter ]
    Apple erzielt Erfolg im Streit um iPhone-Entschlüsselung
    Dienstag, 1. März 2016 / 06:42:38
    [ weiter ]
    Cook spricht mit Obama über iPhone-Streit
    Donnerstag, 25. Februar 2016 / 08:28:31
    [ weiter ]
    Apple fordert politische Debatte im iPhone-Streit mit dem FBI
    Montag, 22. Februar 2016 / 16:20:27
    [ weiter ]
    FBI-Chef verteidigt in offenem Brief Forderungen an Apple
    Montag, 22. Februar 2016 / 09:20:39
    [ weiter ]
    Apple im Streit mit dem FBI nicht alleine
    Donnerstag, 18. Februar 2016 / 11:45:00
    [ weiter ]
    Islamischer Staat nutzt in den USA Verschlüsselungssysteme
    Dienstag, 7. Juli 2015 / 07:02:10
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG