Kulturreport
Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen
Shopping
Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books
Impressum
© 2024 by
VADIAN.NET
Kulturnews für Ihre eigene Website
|
François Hollande und Angela Merkel in Strassburg.
|
|
|
Sonntag, 7. Februar 2016 / 23:05:00
Hollande und Merkel für gemeinsame Linie
Strassburg - Der französische Staatschef François Hollande und die deutsche Kanzlerin Angela Merkel haben am Sonntag bei einem informellen Treffen in Strassburg ihre gemeinsame Linie in der Flüchtlingskrise bekräftigt.
Sie seien sich einig gewesen, der Türkei bei der Umsetzung des mit der EU vereinbarten Aktionsplans zu helfen, verlautete am Abend aus dem Umfeld Hollandes. Anschliessend trafen sie sich mit EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD).
Merkel und Hollande gaben nach ihrem eineinhalbstündigen Gespräch unter vier Augen keine Erklärung ab. Die Kanzlerin reist am Montag zu Gesprächen über die Flüchtlingskrise in die Türkei. In Ankara trifft sie mit Ministerpräsident Ahmet Davutoglu und Präsident Recep Tayyip Erdogan zusammen.
Der im November beschlossene Aktionsplan sieht eine bessere Kontrolle der türkisch-griechischen Grenze und ein energisches Vorgehen gegen Schlepperbanden vor. Ausserdem soll die Rückführung irregulärer Einwanderer erleichtert werden.
Im Gegenzug hat die EU der Türkei eine Finanzhilfe von drei Milliarden Euro zugesagt, damit diese die mehr als zwei Millionen syrischen Flüchtlinge im eigenen Land versorgt. Das Thema Flüchtlinge wird auch im Mittelpunkt des nächsten EU-Gipfeltreffens am 18. und 19. Februar in Brüssel stehen.
Hilfe für Griechenland
Merkel und Hollande waren sich bei ihrem Treffen in Strassburg den Angaben zufolge auch darin einig, Griechenland bei der Bewältigung des Flüchtlingsandrangs zu helfen. Nach dem Gespräch trafen sie Schulz zu einem gemeinsamen Abendessen in der Altstadt.
Schulz warnt seit Wochen vor einem Ende des grenzenlosen Schengen-Raums oder gar einem Auseinanderbrechen der EU, sollten die 28 EU-Staaten wegen nationaler Egoismen keinen gemeinsamen Ausweg aus der Flüchtlingskrise finden. Auch EU-Ratspräsident Donald Tusk hatte die Mitgliedsländer vergangene Woche zum Schulterschluss beim bevorstehenden Gipfel aufgerufen, um das Schengen-System und damit die Freizügigkeit in der EU zu retten.
Die französischen Behörden hatten - knapp drei Monate nach den Pariser Anschlägen - umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen: Sowohl der Sitz des Präfekten, wo sich Merkel und Hollande trafen, als auch das Restaurant «Au Pont Corbeau» nahe des berühmten Strassburger Münsters waren weitläufig abgeriegelt.
bert (Quelle: sda)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Hollande fordert von Deutschland mehr militärische Auslandseinsätze
Mittwoch, 6. April 2016 / 06:49:15
[ weiter ]
Merkel spricht sich für europäisch-türkischen Ansatz aus
Mittwoch, 17. Februar 2016 / 17:25:50
[ weiter ]
Ultimatum für Griechenland
Freitag, 12. Februar 2016 / 15:40:00
[ weiter ]
Bürgermeister fürchtet Gewalt gegen Flüchtlings-Hotspot
Sonntag, 7. Februar 2016 / 00:05:00
[ weiter ]
Österreich will Flüchtlinge in die Türkei zurückschicken lassen
Samstag, 6. Februar 2016 / 09:05:37
[ weiter ]
Keine einheitliche Flüchtlingspolitik in der EU
Mittwoch, 3. Februar 2016 / 23:12:00
[ weiter ]
|
|
|