Valentino: Faltenreiche Haute-Couture-Looks

Das Design-Duo Maria Grazia Chiuri und Pierpaolo Piccioli ist bekannt für seine romantische Ästhetik, die ebenfalls die neue Haute-Couture-Kollektion von Valentino dominierte. Die Looks, die am 27. Januar in Paris gezeigt wurden, waren von dem spanischen Designer Mariano Fortuny inspiriert, der als Fashion-Rebell für Schlagzeilen sorgte und eine grosse Vorliebe für Falten hatte.

Das spiegelte sich in der Valentino-Kollektion wider und zahlreiche der hübschen, bodenlangen Kleider wiesen «unvollkommene» Falten auf. Die Unvollkommenheit, die mit dem blossen Auge allerdings kaum zu sehen war, entstand daraus, dass alle Outfits von Hand gefertigt waren. Pierpaolo erklärte, dass dieser Aspekt beim Designen besonders wichtig war, da Haute Couture auf dem Konzept basiere, handgefertigte Mode anzubieten.

Himmlischer Touch

Die Falten kamen sehr subtil zum Einsatz und gaben den leichten Kleidern, die sanft auf den Boden fielen, einen himmlischen Touch. Diesen verstärkten auch die transparenten und leichten Stoffe sowie die goldenen Accessoires der Models. Auf ihren Köpfen trugen sie goldene, schlangenähnliche Schmuckstücke, die Haare fielen ihnen glatt über den Rücken.

Die leicht taillierten, sonst aber locker fallenden Silhouetten der Kleider liessen die barfüssigen Models zum Teil wie griechische Göttinnen wirken. Viele der Designs waren mit goldenen Details verziert, Brokat kam ebenfalls reichlich zum Einsatz.

Zu den Highlights der Haute-Couture-Kollektion aus dem Hause Valentino zählte ein märchenhaft grünes Kleid mit einem langen, weiten Rock und einem langärmeligen Oberteil, das teilweise transparent und reich bestickt war. Auch hier durfte natürlich die goldene Schlange als Kopfschmuck für das Model nicht fehlen.

bg (Quelle: Cover Media)

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