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Donnerstag, 28. Januar 2016 / 10:04:46

Diätpillendreher erzürnt mit Magerwahn-Spots

London/Wien - In Grossbritannien erregt ein Werbevideo für Diätpillen von XLS-Medical Aufsehen im Netz: User bezeichnen den Spot, in dem sich dünne, junge Frauen nach noch dünneren Körpern sehnen, als «beschämend» und «total unverantwortlich».

Die Advertising Standards Authority (ASA), das Selbstkontrollorgan der britischen Werbeindustrie, ist zwar bereits eingeschaltet, bisher aber noch zu keinem Endergebnis gekommen, ob die Werbung weiter in dieser Form gezeigt werden darf.

Ungesundes Körperbild

«Die Beschwerden stellen den Werbespot als unverantwortlich infrage, weil er für ein ungesundes Körperbild wirbt, besonders bei jungen Frauen», so die ASA. Michael Straberger, Präsident des Österreichischen Werberates, erklärt dazu gegenüber pressetext: «Der Ethik-Kodex der Werbewirtschaft beinhaltet diesbezüglich klare Richtlinien. So dürfen etwa keine Darstellungen oder Aussagen erfolgen, die ein gesundheitsschädigendes Verhalten oder gesundheitsschädigende Körperformen (wie zum Beispiel Bulimie, Anorexie oder Adipositas) insbesondere in Bezug auf Körpergewicht, propagieren.»

Ausserdem gilt im Ethik-Kodex: «Werbung für Arzneimittel, oder andere die Gesundheit und Ernährung betreffende Präparate, insbesondere Mittel zur Gewichtsreduktion und Kosmetika, soll keinen direkten oder indirekten Kaufzwang auf die Konsumenten ausüben.»

XLS versteht Wirbel nicht

XLS-Medical verteidigt seinen Spot vehement. Eine Sprecherin erklärt: «Wir zeigen in unseren Werbemassnahmen alle möglichen Arten von Frauen, die sich in Körperform, Grösse und Alter unterscheiden, um die Vielfalt von gesundem Gewichtsverlust und Gewichtsregulierungszielen und -motivationen zu zeigen, die durch unsere Produkte unterstützt werden können.»

Dass eine sowieso schon dünne Frau vor dem Spiegel steht und sich fragt, wie sie für den Strandurlaub wohl bloss in ihre hübschen Kleider passen wird, ist nicht der einzige Grund, warum die Anzeige im Social Web Missgunst auf sich zieht. Die Darstellerinnen wirken sehr jung, fast jugendlich. Laut der Sprecherin seien diese aber bereits 24 und 29 Jahre alt.

«Generell muss festgehalten werden, dass gerade beim Thema einer vermeintlich gesundheitsgefährdenden Darstellung die Grenze nicht klar definiert werden kann: Was für den einen unter 'normal' fällt, ist für den anderen 'untergewichtig'. Hier geht es um Sichtweisen und um das sensible Abwägen des gesamten Werbeauftritts», erklärt Straberger. Werbekontrollorgane seien besonders gut geeignet, da in den Gremien Mehrheitsentscheidungen durch Fachexperten getroffen würden.

bg (Quelle: pte)

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