Kate Winslet und Matt Damon gewinnen erste Auszeichnungen
Los Angeles - Filmstar Matt Damon hat den Golden Globe als bester Hauptdarsteller in einer Komödie gewonnen. Damon überzeugte den Verband der Hollywood-Auslandspresse mit seiner Rolle in dem schwarzhumorigen Weltraumepos «Der Marsianer - Rettet Mark Watney».
Darin spielt er einen Forscher, der alleine auf dem roten Planeten überleben muss. Nach sieben Nominierungen war es Damons erster Globe-Gewinn als Schauspieler. Er hatte aber bereits eine Goldene Weltkugel als Drehbuchautor von «Good Will Hunting» (1998) bekommen. Damon setzte sich bei der 73. Globe-Verleihung gegen Steve Carell («The Big Short»), Christian Bale («The Big Short»), Mark Ruffalo («Infinitely Polar Bear») und Al Pacino («Danny Collins») durch.
Zuvor hatte die britische Schauspielerin Kate Winslet die vierte Golden-Globe-Trophäe in ihrer Laufbahn gewonnen. Für ihre Rolle als loyale Mitarbeiterin von Apple-Mitbegründer Steve Jobs in «Steve Jobs» wurde sie in der Nacht zum Montag zur besten Nebendarstellerin gekürt. Mit ihrem Auftritt setzte sich die 40-jährige Schauspielerin gegen Jane Fonda («Ewige Jugend»), Jennifer Jason Leigh («The Hateful Eight»), Helen Mirren («Trumbo») und Alicia Vikander («Ex Machina») durch.
Bei eher kühlen Temperaturen wurde in Hollywood der Preisreigen eröffnet. Helen Mirren, Michael Fassbender, Harrison Ford und Amy Schumer waren unter den vielen Stars, die zu der Verleihung der begehrten Filmtrophäen erschienen. Auf dem roten Teppich vor dem Beverly Hilton Hotel strahlte Alicia Vikander in einem weiss-glitzernden Kleid, Jane Fonda erschien in einer hautengen Robe mit einem auffälligen Oberteil, Brie Larson in einem goldenen Dress.
Seitenhieb auf Sean Penn
Zu Beginn der Preisverleihung machte sich der britische Komiker und Show-Gastgeber Ricky Gervais über Hollywoodstars und den Schauspieler Sean Penn lustig. Mit gespieltem Ernst beschimpfte er zunächst die im Saal versammelte Prominenz als widerwärtige, pillenschluckende, perverse Leute. Danach kündigte er an, seinen Monolog zu Ende zu bringen und dann ein sicheres Versteck aufzusuchen - und «nicht einmal Sean Penn wird mich dort finden», witzelte Gervais. Er spielte damit auf das heimliche Treffen von Penn mit dem mexikanischen Drogenboss Joaquín «El Chapo» Guzmán an, das am Wochenende weltweit Schlagzeilen gemacht hatte.
Die Goldenen Weltkugeln, nach den Oscars Hollywoods höchste Auszeichnung, werden vom Verband der Auslandspresse (HFPA) verliehen. Ein Preisträger stand vorab schon fest. Denzel Washington (61, «The Equalizer», «Glory») sollte den Cecil B. DeMille-Ehrenpreis für sein Lebenswerk erhalten.
Als Favorit bei der Verleihung der renommierten Filmpreise gilt das Liebesdrama «Carol» über die Beziehung zwischen einer Hausfrau und einer Verkäuferin im New York der 50er Jahre, das fünf Mal nominiert ist. Als scharfer Konkurrent für «Carol» in der Königskategorie «Bestes Drama» wird «Spotlight» gehandelt, ein Film über US-Journalisten und ihre Recherchen zum Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche.
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