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Hacker sind auch für Autos eine Gefahr.

 
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Montag, 28. Dezember 2015 / 09:21:09

Rückblick 2015: Hacker drohen immer und überall

Wien - 2015 war ein gutes Jahr für Cybersecurity-Experten - doch leider primär, weil Killer-Viren, Datendiebstähle und Auto-Hacks der Welt gezeigt haben, wie berechtigt all die Warnungen vor immer grösseren Risiken im «Internet der Dinge» sind.

Immerhin dringen Hacker nun schon bis ins Schlafzimmer vor. Dort finden sich 3D-Drucker im Gegensatz zu einschlägigem Smartphone-Zubehör zwar - noch - nicht, doch ist die Technologie schon fast so selbstverständlich geworden wie Apples jährliches iPhone-Update. Umso erschreckender ist, dass etwas so Grundlegendes wie ein Breitband-Anschluss auch 2015 längst keine Selbstverständlichkeit war.

Der im Mai entdeckte Killer-Virus «Robertik» macht Windows-PCs als Rache für Antiviren-Analysen unbrauchbar. Smartphones sind ebenso verwundbar. Es gibt inzwischen Android-Malware, die de facto nicht entfernbar ist und Geräte somit effektiv unbrauchbar macht. Richtig gefährlich scheint, dass mittlerweile vom TV bis zum Auto so ziemlich alles vernetzt ist. Das hat die Welt im August wirklich zur Kenntnis genommen, als Hacker in Zusammenarbeit mit dem Magazin «Wired» einen Jeep in voller Fahrt einfach abgeschaltet haben.

Sex-Fallen und Datenrisiken

Das Internet der Dinge birgt also massig neue Risiken, die sich die Öffentlichkeit einfach nicht mehr zu leugnen traut. Die IT-Branche hat bereits reagiert. Über 30 Branchengrössen von der British Telecom bis Intel haben sich in der Internet of Things Security Foundation formiert. Ziel ist es, diverse Gadgets bis hin zu Baby-Monitoren besser vor Cyber-Bedrohungen zu schützen. Das ist auch bitter nötig, denn Hacker können inzwischen in wirklich intimste Bereiche vordringen. Selbst Sex-Toys sind inzwischen immer öfter vernetzt und damit missbrauchsgefährdet.

Sex ist und bleibt überhaupt eines der Top-Risiken im Internet. Denn wer sich bei der Suche nach scharfen Dates vertippt, landet besonders häufig auf bösartigen Seiten. Freilich ist das nichts im Vergleich zum bislang grössten Datenklau der Geschichte, von dem über eine Mrd. E-Mail-Adressen betroffen waren. Für viele Nutzer werden indes auch Behörden immer öfter ein potenzieller Datenschutz-Feind - sei es nun durch Inkompetenz wie bei der koreanischen Kinderschutz-Software «Smart Sheriff» oder dank zunehmender Überwachungsstaat-Tendenzen gerade mit Blick auf Smartphones.

Mehr Laufzeit für Strassenrowdys

Auf eben diese mobilen Mini-Computer können freilich immer mehr Nutzer immer weniger verzichten, was auch die Forschung antreibt, beispielsweise an Akkus. Hier steht inzwischen Laden in Minutenschnelle in Aussicht. Zudem sind Batterielaufzeiten und damit -kapazitäten ein grosses Thema, was auch für die klassische Mobilität gilt. Denn selbst die genialsten Selbstfahr-Tricks alleine werden nicht reichen, wenn Tesla bei Elektroautos tatsächlich die Marke von 1000 Kilometern Reichweite knacken will.

Auf den Zug autonomer Autos ist inzwischen praktisch jeder wichtige Hersteller zumindest halbherzig aufgesprungen. Google arbeitet indes schon daran, dass Roboter-Fahrzeuge sich etwas mehr wie menschliche Verkehrsrowdys verhalten. Denn damit kommen menschliche Verkehrsteilnehmer einfach besser klar. Die Autos der Zukunft sind übrigens nicht nur selbstfahrend, sie kommen auch bequem vor Ort aus dem 3D-Drucker. Das hat Local Motors schon 2015 auf der Detroiter Automesse gezeigt.

Überall Druck, überall KI

Das Auto-Beispiel ist nur eines von vielen dafür, wie breit 3D-Druck mittlerweile zur Anwendung kommt. Das Spektrum umfasst längst nicht mehr nur Hightech-Prototypen, biomedizinische Anwendungen oder schräge Gadgets wie wasserreinigende Bikinis. So will der Spielzeughersteller Mattel Kindern ermöglichen, 3D-Eigenkreationen gedruckte Realität werden zu lassen, während ein italienisches Start-up mit dem «OLO» einen 3D-Drucker für Smartphones angekündigt hat. Die ebenfalls immer allgegenwärtigeren Drohnen kommen natürlich auch oft in Teilen aus dem Drucker.

Wie selbstfahrende Autos benötigen auch autonome Drohnen natürlich eine sehr hochentwickelte Programmierung, um ihre Aufgaben wirklich sinnvoll zu erfüllen. Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) wie Maschinenlernen sind da ebenso sinnvoll wie bei humanoiden Robotern oder autonomen Satelliten für die Weltraumforschung. Mit zunehmend leistungsfähiger KI sind aber auch menschliche Ängste und «Terminator»-Horrorvisionen auf dem Vormarsch. Daher fliesst mittlerweile auch massiv Geld in Projekte, die «böse» KIs verhindern sollen.

iPhone, Smartwatches, Windows 10

Technik-Fans sehen die Welt freilich oft positiver, und für viele von ihnen kam Weihnachten auch 2015 schon im Spätherbst, mit dem Start von Apples mittlerweile neunter iPhone-Generation. Während diese erneut nach der Smartphone-Krone greift, schien die schon im Frühjahr gestartete Apple Watch nicht wirklich besser einzuschlagen als andere Smartwatches. Doch immerhin, für die Apple-Uhr gibt es bereits ein erstes Sexspielzeug. Ob dieses wirklich ein kommerzieller Erfolg wird, bleibt bislang abzuwarten.

Nicht ganz so häufig wie Apple bringt Microsoft grosse Produkt-Updates, doch mit «Windows 10» war es 2015 wieder einmal so weit. Nicht zuletzt dank kostenlosem Update. Das Betriebssystem ist laut dem Konzern schon mit Oktober auf über 100 Mio. Computern zu finden. Bei Smartphones dagegen kämpft Microsoft nach wie vor gegen die Bedeutungslosigkeit. Immerhin nahm das Unternehmen diesbezügliche Sticheleien teils mit echtem Humor, den es übrigens auch Computern beizubringen versucht.

Geschwindigkeit ist relativ

So schnell sich die Technik in vielen Bereichen entwickelt, so sehr tritt die Menschheit indes auf dem Fleck. Auch 2015 hatten 57 Prozent der Weltbevölkerung keinen Internet-Zugang und damit allenfalls eingeschränkte Teilhabe am Informationszeitalter. Wirkliche Breitband-Zugänge sind nochmals deutlich seltener. Geht man nach der aktuellen Definition der amerikanischen Telekomaufsicht FCC, hat beispielsweise nur jeder sechste US-Bürger Zugang zu Hochgeschwindigkeits-Internet. Freilich ist das eher ein Luxusproblem, denn die FCC sieht erst 25 Megabit pro Sekunde als Breitband. Laut einer Ovum-Studie genügten Nutzern 2015 derer zehn.

bg (Quelle: pte)

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