Bald soll der Lago Poopó nicht mehr sein.
|
|
|
Dienstag, 15. Dezember 2015 / 15:45:38
Boliviens zweitgrösster See trocknet aus
La Paz - Tierkadaver und Boote auf trockenem Grund: Boliviens zweitgrösster See, der Lago Poopó, trocknet immer weiter aus. Der Klimawandel und Wetterphänomene wie El Niño haben die Fläche des Sees stark sinken lassen.
Der Gouverneur des Departements Oruro, Víctor Hugo Vásquez, sprach am Montag (Ortszeit) von einer «drastischen Reduzierung» des Wasserspiegels. «Wir sind äusserst besorgt und laden Spezialisten und Institutionen ein, um uns zu helfen, Wege zur Lösung des Problems zu finden», sagte Vásquez nach Angaben der Zeitung «La Razón».
Der auf knapp 3700 Metern Höhe gelegene Salzsee ist wichtiger Lebensraum für Flamingos und hatte schon in der Vergangenheit immer wieder mit akuter Wasserknappheit zu kämpfen. Er wird vom Rio Desaguadero gespeist, der vom Titicacasee - dem grössten See Boliviens - zum Lago Poopó fliesst. Auch der Titicacasee selbst hat mit Umweltproblemen zu kämpfen.
pep (Quelle: sda)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Zweitgrösster See Boliviens ist ausgetrocknet
Dienstag, 9. Februar 2016 / 09:57:00
[ weiter ]
El Niño bedroht 60 Millionen Menschen
Freitag, 22. Januar 2016 / 16:06:33
[ weiter ]
Bolivien und Peru investieren in Schutz vom Titicacasee
Freitag, 8. Januar 2016 / 10:14:00
[ weiter ]
Fast 60 Millionen Bäume in Kalifornien bedroht
Dienstag, 29. Dezember 2015 / 09:42:52
[ weiter ]
Usbekistan bittet um Hilfe zur Rettung des Aralsees
Mittwoch, 29. Oktober 2014 / 18:53:53
[ weiter ]
Das Tote Meer bereitet Sorgen
Donnerstag, 19. Januar 2012 / 16:35:00
[ weiter ]
|