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Bezüglich der Entwicklung von Planeten, welche Organismen und Lebewesen im Universum hervorbringen, ist unsere Erde ziemlich früh dran.

 
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Dienstag, 17. November 2015 / 16:50:31

Die meisten erdähnlichen Welten sind noch nicht entstanden

Planeten, wie die Erde sind sehr frühe Vertreter ihrer Art in dem sich entwickelnden Universum. Laut einer neuen theoretischen Untersuchung haben sich bei der Entstehung des Sonnensystems vor 4.6 Milliarden Jahren erst acht Prozent jener Planeten gebildet, welche Potential haben, Leben zu entwickeln.

Die Sonne wird noch 6 Milliarden Jahre weiterbrennen. Für 92 Prozent der Planeten, die Leben hervorbringen können, hat eine derart weite Entwicklung bislang noch gar nicht stattgefunden. Das steht ihnen noch bevor. Die Wissenschaftler schlussfolgern dies aus einer Bewertung von Daten der Weltraumteleskope Hubble und Kepler, wovon letzteres die Arbeit im All erst vor kurzem aufgenommen hat und genau darauf spezialisiert ist, Exoplaneten und zweite Erden aufzuspüren.

«Unsere wichtigste Motivation war zu verstehen, welchen Platz die Erde im Kontext des restlichen Universums einnimmt», sagte Studienautor Peter Behroozi des Space Telescope Science Institute (STScI) in Baltimore, Maryland, «Auf einer Zeitachse mit allen Planeten, die je im Universum existieren, ist die Erde ziemlich früh dran.»

Man weiss, dass sich die Sterne im Universum vor 10 Milliarden Jahren viel schneller gebildet haben als heute, wobei die Beteiligung von Wasserstoff und Heliumgas, dafür viel niedriger war. In unserer Zeit verläuft die Geburt von Sternen wesentlich langsamer. Aber noch immer ist im Universum so viel Gas übrig, dass über eine sehr lange Zeit neue Sterne geboren werden können.

«Es gibt genug verbleibendes Material [nach dem Urknall], um noch mehr Planeten in der Zukunft zu produzieren, in der Milchstrasse und darüber hinaus», ergänzt Co-Investigator Molly Peeples des STScI.

Viel Potential für zweite Erden

Das Exoplanetenteleskop Kepler zeigt, dass erdähnliche Planeten, die in der bewohnbaren Zone eines Sterns - also der perfekten Entfernung, zur Bildung von Wasser auf der Oberfläche - allgegenwärtig sind in unserer Galaxie: Die Wissenschaftler haben berechnet, dass etwa 1 Milliarde solcher Welten in der Milchstrasse existieren, ein guter Teil davon soll steinig sein. Die Voraussetzungen zur Bildung von Organismen und möglichen intelligenten Zivilisationen für die Zukunft sind somit real. Rechnet man die anderen 100 Milliarden Galaxien des sichtbaren Universums dazu, liegt diese Zahl natürlich noch viel höher!

Die Forscher sagen voraus, dass künftige Erden hauptsächlich im Innern riesiger Galaxienhaufen und auch in Zwerggalaxien gebildet werden. Bis der letzte Stern im Universum ausgebrannt sein wird, werden noch 100 Billionen Jahre vergehen. Somit besteht noch viel Zeit, in der unzählige erdähnliche Planeten in den bewohnbaren Zonen ihrer Zentralgestirne entstehen können. In der Milchstrasse selber jedoch, werden nicht mehr so viele Sternengeburten stattfinden, da hier bereits sehr viel Gas aufgebraucht wurde.

Unsere Zivilisation ist bezüglich der Evolution des Universums früh erschienen. Das verleiht uns den Vorteil, dass wir dank leistungsfähigen Teleskopen, wie z.B. Hubble oder das im Bau befindliche Extremely Large Telescope (E-ELT) noch in der Lage sind, die Folgen des Urknalls und die Formung von Galaxien zu erkennen. Die Hinweise dazu, welche aus dem Licht und der elektromagnetischen Strahlung herauslesbar sind, werden wegen der Expansion des Universums in einer Billion Jahre nicht mehr aufzufinden sein.

«Eine Zivilisation, die demnach in weiter Zukunft entsteht, wird somit weitgehend ratlos sein, über die Frage wie das Universum entstand und wie es sich entwickelt hat», erklärten die Wissenschaftler.

Alex Sutter (Quelle: news.ch)

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