Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Merkel hat ein Vollzugsdefizit bei Abschiebungen eingeräumt. (Archivbild)

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.dublin-abkommen.info, www.veraenderung.info, www.kritisiert.info, www.fordert.info

Donnerstag, 5. November 2015 / 07:56:00

Merkel kritisiert Dublin-Abkommen und fordert Veränderung

Düsseldorf - Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hält eine Modernisierung des europäischen Asylrechts für unabdingbar. Bei einem so grossen Andrang von Flüchtlingen funktioniere der Grenzschutz langfristig nicht mehr, sagte sie am Mittwochabend im Düsseldorfer Industrieclub.

«Das Dublin-Abkommen hat solche Schwächen, dass wir es es auf jeden Fall verändern müssen.» Der völkerrechtliche Vertrag, dem auch einige Nicht-EU-Staaten wie die Schweiz beigetreten sind, regelt, dass der Staat, in den ein Flüchtling zuerst eingereist ist, das Asylverfahren durchführen muss.

Das europäische Asylrecht beruhe darauf, dass der Grenzschutz im Wesentlichen auf die europäischen Aussengrenzen verlagert wurde, sagte Merkel. Dies sei ein Vertrauensbeweis aller Staaten gewesen, die dem Dublin-Abkommen und dem Schengener-Abkommen zur Abschaffung der Kontrollen an den Binnengrenzen beigetreten seien. «Dieser Vertrauensbeweis kann natürlich nur gut gehen, wenn wir dann auch gemeinsam bereit sind - wenn dieses System nicht funktioniert - die notwendigen Schlussforderungen daraus zu ziehen.»

Als problematisch habe sich ein einseitiger Grenzschutz erwiesen. «Wir brauchen die Kooperation mit dem Land, von dem die Flüchtlinge ablegen, um dort gemeinsam den Grenzschutz zu organisieren», unterstrich Merkel. «Und deshalb ist die Kooperation mit der Türkei so essenziell.»

Klarer werden bei Rückführungen

Unerträglich sei, wie zwischen Griechenland und der Türkei Schmuggler und Schlepper ihr Unwesen trieben. Dort müssten Fluchtwege legalisiert werden. Dabei müssten Lasten geteilt werden - finanziell und bei Flüchtlingskontingenten.

Merkel räumte vor den Industriellen ein Vollzugsdefizit bei Abschiebungen ein. «Bei den Rückführungen müssen wir sehr viel klarer werden und den Vollzug besser hinbekommen.»

bert (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Asylverfahren künftig Sache der EU?
    Dienstag, 5. April 2016 / 08:46:00
    [ weiter ]
    EU verklagt Ungarn wegen Asylrecht
    Donnerstag, 10. Dezember 2015 / 13:19:25
    [ weiter ]
    Zahl der Asylgesuche stark gestiegen
    Freitag, 16. Oktober 2015 / 13:21:00
    [ weiter ]
    EU will Menschen ohne Recht auf Asyl schneller ausschaffen können
    Donnerstag, 8. Oktober 2015 / 17:11:00
    [ weiter ]
    Merkel und Hollande fordern gemeinsam mehr Solidarität in Europa
    Mittwoch, 7. Oktober 2015 / 18:28:56
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG