Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Legofans spenden Ai Weiwei ihre Spielsteine.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.lego-projekt.info, www.umsetzen.info, www.weiwei.info, www.kann.info

Montag, 26. Oktober 2015 / 15:52:00

Ai Weiwei kann Lego-Projekt umsetzen

Berlin - Einst stellte er hundert Millionen handgefertige Sonnenblumenkerne aus Porzellan aus. Jetzt will Ai Weiwei ein Kunstwerk aus Legosteinen schaffen. Das Unternehmen schlug die Grossbestellung aus, dafür leeren jetzt Legofans ihre Schubladen.

Der chinesische Künstler Ai Weiwei kann sein geplantes Lego-Projekt in Australien trotz der verweigerten Lieferung von Bausteinen durch das dänische Unternehmen umsetzen. Nach einem Spendenaufruf im Internet komme eine ausreichende Menge von Steinen dafür zusammen, sagte der 57-jährige am Montag bei einem Pressegespräch in Berlin.

«Das Internet ist ein bisschen wie eine moderne Kirche», meinte er. «Sie gehen in die Kirche und klagen dem Priester ihr Leid, und alle in der Gemeinde können so Anteil nehmen und vielleicht ein Lösung finden.»

Der Künstler wollte für die Ausstellung «Andy Warhol/Ai Weiwei» Ende des Jahres in Melbourne die Porträts von 20 australischen Bürgerrechtlern in Lego nachbauen. Das Unternehmen hatte die Grossbestellung mit Hinweis auf den politischen Charakter des Projekts zurückgewiesen.

«Wir verzichten weltweit darauf, die Nutzung von Legosteinen für politische Projekte aktiv zu befördern oder zu unterstützen. Das Prinzip ist nicht neu», erklärte die Firma in einer Stellungnahme. Auf Instagram warf Ai dem Unternehmen «Zensur» und «Diskriminierung» vor. Beim Pressegespräch sagte er: «Ich war ziemlich platt, denn es handelte sich doch um einen ganz respektablen Auftrag.»

Dreijährige Gastprofessur in Berlin

Der in China lange geächtete Künstler stellte in Berlin sein Konzept für die dreijährige Einstein-Gastprofessur vor, die er Ende des Monats an der Universität der Künste antritt. Er hatte im August nach einem mehrjährigen Ausreiseverbot erstmals sein Land wieder verlassen dürfen.

Mit der Professur habe er sich vertraglich auf drei Jahre verpflichtet und wolle das auch einhalten, sagte er. Andererseits bleibe China sein Heimatland. «Ich werde hin- und herfahren - vorausgesetzt, sie lassen mich rein und raus. Das habe ich nicht unter Kontrolle», sagte er.

Er sei von Berlin aus aber bereits einmal nach Peking zurückgereist und erst vor gut einer Woche wiedergekommen. Menschenrechtsfragen will Ai in seinem Studiengang nicht ansprechen. «Ich unterrichte Kunst. Natürlich sind diese Fragen in mir. Aber ich will meine Studenten damit nicht unter Druck setzen. Jeder hat das Recht, selbst über seine Grundsätze zu entscheiden.»

kris (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Lego ändert seine Verkaufspolitik
    Mittwoch, 13. Januar 2016 / 12:40:00
    [ weiter ]
    Ai Weiwei wurde offenbar abgehört
    Dienstag, 6. Oktober 2015 / 09:12:00
    [ weiter ]
    Ai Weiwei und Kapoor setzen Zeichen für Flüchtlinge
    Donnerstag, 17. September 2015 / 14:40:50
    [ weiter ]
    Unruhe um Äusserungen von Ai Weiwei
    Donnerstag, 13. August 2015 / 18:14:19
    [ weiter ]
     
    Kultur
    Hotel Monte Verità: Eine Oase der Freiheit und Inspiration [ weiter ]
    Josef Staub Einzelausstellung in der Galerie lange + pult [ weiter ]
    Die teuersten Promi-Erinnerungsstücke aller Zeiten [ weiter ]
     
    FBI nimmt Musiker wegen Spotify-Betrugs fest [ weiter ]
    Polwärts - Tiefe Einsichten in den hohen Norden [ weiter ]
    Die Evolution der Online-Unterhaltung: Von Nachrichten zu Nischen-Live-Streams [ weiter ]

    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG