Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Für vom Abgas-Skandal betroffene VW-Dieselauto-Besitzer führt in Deutschland kein Weg an der Werkstatt vorbei. (Symbolbild)

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.vw-diesel-fahrer.info, www.reparieren.info, www.deutsche.info, www.muessen.info

Donnerstag, 15. Oktober 2015 / 09:58:27

Deutsche VW-Diesel-Fahrer müssen ihr Auto reparieren lassen

Berlin/Flensburg - Für vom Abgas-Skandal betroffene VW-Dieselauto-Besitzer führt in Deutschland kein Weg an der Werkstatt vorbei: Das deutsche Kraftfahrtbundesamt ordnet einen verpflichtenden Rückruf aller Diesel-Fahrzeuge mit der manipulierten Software an.

"Wir ordnen den Rückruf an", sagte ein Sprecher der Behörde am Donnerstag. Die von VW vorgeschlagene freiwillige Reparatur lehnte die Zulassungsbehörde ab. VW hatte dem KBA vergangene Woche einen Plan vorgelegt, wie die mit der Betrugssoftware ausgestatteten Fahrzeuge in Deutschland in Ordnung gebracht werden sollen. Diesen hatte die Behörde seither geprüft.
Der deutsche Verkehrsminister Alexander Dobrindt hatte vergangene Woche bereits über Pläne von Volkswagen für einen umfassenden Rückruf berichtet. Davon seien Fahrzeuge mit Euro-5-Dieselmotoren der Grösse 2 Liter, 1,6 Liter und 1,2 Liter Hubraum betroffen.

Technisch spreche VW bei den 2-Liter-Motoren von einer Softwarelösung, die in diesem Jahr vorliegen solle und ab Beginn des nächsten Jahres neu aufgespielt werden könne. Bei den 1,6-Liter-Motoren werde zusätzlich zu einer neuen Software mit grosser Sicherheit eine motortechnische Anpassung nötig sein, die laut Volkswagen nicht vor September 2016 zu erwarten sei.

Zeitplan unbekannt

Unklar war zunächst, wie der Zeitplan für den Rückruf aussehen soll. Das Kraftfahrtbundesamt verwies für alle Details an das Verkehrsministerium. Dobrindt wollte am späten Vormittag vor die Medien treten. Im September hatte er von 2,8 Millionen betroffenen VW-Fahrzeugen gesprochen.

Die Differenz zu den 2,4 Millionen Autos, für nun ein Rückruf angeordnet wurde, war ebenfalls zunächst nicht zu klären. Am Nachmittag treffen sich in Brüssel die Regulierungsbehörden der einzelnen EU-Länder mit Vertretern der EU-Kommission, um über den Fortgang der Untersuchungen, den Informationsaustausch und einheitliche Testmethoden zu diskutieren.

Der neue Volkswagen-Chef Matthias Müller hatte in einem Zeitungsinterview Anfang Oktober gesagt, der Rückruf könne im Januar beginnen und werde sich voraussichtlich bis Ende 2016 hinziehen. Ein Grund seien verschiedene Kombinationen des betroffenen Motors EA 189 mit Getrieben sowie nach Ländern spezifische Auslegungen. "Wir brauchen also nicht drei Lösungen, sondern Tausende."

VW trägt Kosten

Für die meisten Motoren genüge ein Software-Update in der Werkstatt. Manche Fahrzeuge benötigten aber auch neue Einspritzsysteme und Katalysatoren. Notfalls müssten die Autos umgebaut werden. Die Kosten trage Volkswagen. Auch ein Austausch von Autos gegen Neuwagen werde diskutiert.

Volkswagen hatte im September zugegeben, in den USA Diesel-Emissionswerte mit einer Software manipuliert zu haben. Dort drohen dem Autobauer hohe Strafzahlungen und Schadensersatzforderungen.

Nach dem US-Justizministerium und der Umweltbehörde EPA nehmen nun auch die amerikanischen Wettbewerbshüter Ermittlungen gegen Volkswagen auf. Die Bundesbehörde wird unter anderem wegen irreführender Werbung aktiv. VW wirbt in den USA mit dem Slogan Clean Diesel. Weltweit sind bis zu elf Millionen Fahrzeuge mit der Manipulationssoftware unterwegs.

cam (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    VW prüft weiteren Motorentyp auf Manipulation
    Donnerstag, 22. Oktober 2015 / 12:22:46
    [ weiter ]
    Keine Rückrufaktion von VW in der Schweiz
    Donnerstag, 15. Oktober 2015 / 19:11:00
    [ weiter ]
    VW will jährlich eine Milliarde weniger investieren
    Dienstag, 13. Oktober 2015 / 13:50:25
    [ weiter ]
    China nimmt VW ins Visier
    Montag, 12. Oktober 2015 / 09:10:04
    [ weiter ]
    Winterkorn räumt das Feld bei VW
    Montag, 12. Oktober 2015 / 06:21:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG