Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Showdown bei den Demokraten: Bernie Sanders vs. Hillary Clinton.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.mittelschicht.info, www.us-wahlen.info, www.clinton.info, www.buhlt.info

Mittwoch, 14. Oktober 2015 / 06:40:00

US-Wahlen: Clinton buhlt um die Mittelschicht

Las Vegas - Bei der ersten TV-Debatte der demokratischen US-Präsidentschaftsbewerber hat Hillary Clinton ihren Favoritenstatus untermauert. Dem linksgerichteten Senator Bernie Sanders und drei anderen Aussenseitern gelang es nicht, Clinton in die Enge zu treiben.

Einig waren sich die Bewerber beim Auftritt in der Nacht zum Mittwoch beim Kampf gegen die soziale Ungleichheit. «Im Mittelpunkt meines Wahlkampfes steht, wie wir die Einkommen erhöhen», sagte Clinton bei der Debatte in Las Vegas.

Sanders, der sich als «demokratischer Sozialist» bezeichnet, machte den «Casino-Kapitalismus» der Wall Street für den Niedergang der Mittelschicht verantwortlich. Auch die in Umfragen abgeschlagenen Ex-Gouverneure Lincoln Chafee und Martin O'Malley sowie der frühere Senator Jim Webb beklagten die wachsende Schere zwischen Arm und Reich.

Ein hitziger Schlagabtausch entwickelte sich zwischen Clinton und Sanders bei der Verschärfung der Waffenrechte. Die frühere Aussenministerin warf dem Senator vor, nicht stark genug für die Kontrolle von Schusswaffen einzutreten. Sanders habe in den 90er Jahren mehrfach gegen ein Gesetz für ein strengeres Waffenrecht gestimmt. Der Senator stammt aus einem ländlich geprägten Bundesstaat, in dem der Besitz von Schusswaffen weit verbreitet ist.

Von Snowden bis Klimawandel

Während Sanders für einen milden Umgang mit Snowden plädierte und ihm eine «wichtige Rolle» bei der Aufdeckung von Bürgerrechtsverletzungen durch die NSA-Spähprogramme zubilligte, machte Clinton deutlich, dass sich der ins russische Asyl geflüchtete frühere Geheimdienstmitarbeiter für sein Handeln verantworten müsse. «Er hat die Gesetz der Vereinigten Staaten gebrochen», sagte sie. Snowden habe «sehr wichtige Informationen» gestohlen, die «leider in viele falsche Hände gefallen» seien.

In der Aussenpolitik bezeichnete Clinton die Verbreitung von Atomwaffen als die grösste Gefahr für die nationale Sicherheit der USA - vor allem, wenn atomwaffenfähiges Material in die Hände von Extremistengruppen gerate.

Während O'Malley und Chafee vor einer Eskalation im Nahen Osten und einer Ausbreitung des Islamismus warnten, nannte Sanders den Klimawandel als die gefährlichste Bedrohung. Wenn diese Herausforderung nicht angegangen werde, «werden wir unseren Kindern und Enkelkindern einen Planeten zurücklassen, der möglicherweise nicht bewohnbar ist».

Genug von der E-Mail-Affäre

Rückendeckung erhielt Clinton von ihren Konkurrenten in der Affäre um ihre E-Mail-Nutzung während ihrer Zeit als Aussenministerin. «Genug mit diesen E-Mails», erklärte Sanders mit Blick auf die Vorwürfe der Republikaner, Clinton habe mit einem privaten E-Mail-Server Einzelheiten ihrer Amtsführung vertuschen wollen. Die US-Bevölkerung sei des Themas überdrüssig. «Danke. Ich auch», ergänzte die frühere Chefdiplomatin.

Clinton liegt nach Angaben der Website realclearpolitics.com in Umfragen mit rund 43 Prozent klar vor der innerparteilichen Konkurrenz. Sanders verzeichnet demnach etwa 25 Prozent, die anderen drei Bewerber weniger als ein Prozent. Spannend ist die Frage, ob Vizepräsident Joe Biden in das Rennen einsteigt.

Die Meinungsforscher sehen ihn bei gut 17 Prozent, bislang hat er seine Entscheidung aber noch nicht getroffen. Bei der vom Nachrichtensender CNN übertragenen Debatte war Biden eingeladen, verzichtete aber auf eine Teilnahme.

Die Präsidentschaftswahl findet am 8. November 2016 statt. US-Präsident Barack Obama darf nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten. Beide Parteien bestimmen ab Anfang Februar kommenden Jahres in Vorwahlen ihre Kandidaten, die auf Parteitagen im Juli offiziell gekürt werden.

kris (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Studie: Mittelschicht in den USA erodiert weiter
    Samstag, 14. Mai 2016 / 10:10:26
    [ weiter ]
    Präsidentschaftskandidaten monieren über Anschläge in Paris
    Sonntag, 15. November 2015 / 11:15:58
    [ weiter ]
    Republikanische Präsidentschaftsanwärter gegen höheren Mindestlohn
    Mittwoch, 11. November 2015 / 08:11:52
    [ weiter ]
    Chafee steigt aus dem Rennen aus
    Freitag, 23. Oktober 2015 / 17:26:58
    [ weiter ]
    Paul Ryan kandidiert als Parlamentspräsident
    Freitag, 23. Oktober 2015 / 07:30:32
    [ weiter ]
    US-Demokrat Webb zieht Bewerbung zurück
    Mittwoch, 21. Oktober 2015 / 07:21:00
    [ weiter ]
    Warum Hillary Clinton von vorne beginnen muss
    Montag, 12. Oktober 2015 / 14:05:00
    [ weiter ]
    Hillary Clinton weist Kritik zum Irak-Abzug zurück
    Sonntag, 16. August 2015 / 09:10:08
    [ weiter ]
    Clinton umwirbt junge Wähler mit Emojis
    Samstag, 15. August 2015 / 15:18:27
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG