Bürki: «Kritik war sehr berechtigt»

Als Hampelmann wurde Roman Bürki von den Deutschen Medien verspottet, nachdem er bei der 1:5-Niederlage bei Bayern München bei zwei Gegentoren mindestens mitschuldig war.

Beim Nati-Zusammenzug in Feusisberg wehrt sich der BVB-Keeper gegenüber «Srf.ch» gegen die harte Kritik: «Ich hätte es nicht so heftig erwartet, aber dass Kritik kommen wird, war mir klar. Sie ist auch sehr berechtigt. Aber Kritik muss auch immer ein gewisses Niveau haben.»

Von der «Bild» wird der Nati-Goalie als «Bürki wie eine Gürki» bezeichnet, das Boulevardblatt gibt dem 24-Jährigen die Katastrophen-Note 6. Auch «Focus Online» schiesst scharf: «Vogelwilde Partie des Schweizer Schlussmanns. Weit davon entfernt, der unbedingt nötige Rückhalt im Spitzenspiel zu sein.»

«Ich habe in meiner Karriere schlimmere Fehler gemacht als die beiden Unsicherheiten in München», so der Schweizer. «Ich war von meiner eigenen Lesitung enttäuscht. Aber schlussendlich gewinnt und verliert man immer zusammen. Es wäre falsch, jetzt mit einer schlechten Laune zur Nati zu stossen.»

Am Freitag könnte Bürki Yann Sommer, dessen Einsatz nach seinem Nasenbeinbrich fraglich ist, ersetzen und die Kritiker wieder verstummen lassen. «Ich gebe im Training alles. Wenn Yann nicht spielen kann, bin ich bereit. Wie auch Marwin Hitz bereit ist. Egal wer spielt, wir unterstützen uns gegenseitig», sagt er zu «Blick.ch» und stellt klar: «Mit dieser Mannschaft müssen uns nach diesem Nati-Zusammenzug für die EM qualifizieren.»

jar (Quelle: fussball.ch)

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