Mitarbeiterinnen von einigen Firmen profitieren von Gentests für die Früherkennung von Brust-und Eierstockkrebs.
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Freitag, 2. Oktober 2015 / 14:29:00
Krebsvorsorge im Arbeitsvertrag
Mitarbeiterinnen von Visa und einigen anderen Firmen aus dem Silicon Valley sollen bald von besserer Gesundheitsvorsorge profitieren können: Die Unternehmen bieten Gentests für die Früherkennung von Brust- und Eierstockkrebs als Zusatzleistung für die Angestellten an. Durchgeführt werden die Tests vom Start-up Color Genomics aus San Francisco.
Insgesamt zehn Arbeitgeber, unter denen sich unter anderem Instacart, Zustellservice für Lebensmittel, die Sacramento Kings, ein Basketball-Team, oder SurveyMonkey, eine Online-Befragungs-Firma, finden, wollen zumindest die Hälfte der Kosten für die Gentests tragen.
Die Frauen bekommen die Kits für die Testung mittels Speichelproben um 249 Dollar (umgerechnet etwa 243 CHF), im Oktober, dem Monat der Brustgesundheit, sogar für nur 199 Dollar (192 CHF). Typische Gentests kosten zwischen 1500 Dollar (1450 CHF) und 4000 Dollar (3900 CHF) und werden oftmals nicht von der Versicherung bezahlt, wodurch die Angestellten sich im Vorsorgeprogramm hohe Kosten ersparen.
Silicon Valley verwöhnt Angestellte
Dass Gentests von Arbeitgebern gesponsert werden, ist ein neuer Trend. So hat auch der Versicherungsanbieter Aetna Gentests für seine Mitarbeiter im Zusammenhang mit Stoffwechselerkrankungen verfügbar gemacht. Im Silicon Valley sind Gesundheitsextras für Angestellte ebenfalls keine Seltenheit - so bieten manche Unternehmen auch die Zustellung von Muttermilch oder eine unbegrenzte Karenzzeit an.
kris (Quelle: pte)
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