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Eine Behandlung gegen Parasiten ist mit Medikamenten bereits möglich.

 
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Donnerstag, 17. September 2015 / 14:12:00

Forscher sehen Handlungsbedarf bei Entwurmung

Im Kampf gegen Würmer beim Menschen sind laut Stanford University weltweit noch grosse Anstrengungen erforderlich. Ziel sollte es sein, 1,5 Mrd. Menschen von den Parasiten zu befreien.

Das Team um Jason Andrews fordert daher die WHO zu drastischeren Massnahmen auf. Laut WHO wiederum könnten derartige Massnahmen zur Zunahme resistenter Infektionen führen.

Nutzen übersteigt Kosten

Die Übertragung findet durch Eier in den Ausscheidungen von infizierten Personen statt, die die Nahrungsmittel oder die Wasserversorgung verunreinigen. Der Hakenwurm zum Beispiel kann in der Erde schlüpfen und sich in die Haut eines Menschen bohren, der ohne Schuhe über den verunreinigten Boden geht. Menschen mit leichten Infektionen haben meist nur wenige oder gar keine Symptome. Vermehren sich die Würmer jedoch im Darm, entziehen sie dem Wirt Nährstoffe. Die Folge sind Mangelernährung, Schwäche, Durchfall und auch Schmerzen im Bauchraum.

Der in frischem Wasser wie Flüssen und Seen vorkommende Plattwurm verursacht mit der Bilharziose eine Krankheit, die zur Schädigung von Blase, Nieren, Leber und Milz führen kann. Eine Behandlung gegen alle diese Parasiten ist mit Medikamenten möglich, die kostengünstig und allgemein zugänglich sind. Die Wissenschaftler stellten für die aktuelle Studie Kosten und Nutzen des Einsatzes dieser Medikamente in verschiedenen Gemeinden der Elfenbeinküste gegenüber. In dieser Region sind Infektionen mit Würmern weitverbreitet.

150 Euro pro Person nötig

Für die Berechnung wurde mit "DALY" ein WHO-Standardverfahren eingesetzt, das sich aus durch Krankheit verlorenen und beeinträchtigten Lebensjahren zusammensetzt. Die in "The Lancet Global Health" veröffentlichten Ergebnisse zeigen, dass es pro Jahr rund 150 Euro kosten würde, die notwendigen Medikamente für einen Menschen zur Verfügung zu stellen. Dieser Wert ist laut den Wissenschaftlern sehr kosteneffektiv. Laut Andrews beweisen diese Ergebnisse, dass eine breitere Behandlung als bisher sinnvoll wäre.

Der WHO zufolge gibt es derzeit keine Pläne zur Änderung der bestehenden Strategie. Ein zu starker Druck könnte zur Entstehung von resistenten Würmern führen. Entsprechende Erfahrungen gäbe es bereits aus der Tiermedizin. Die Wiederholung des gleichen Fehlers beim Menschen gelte es zu vermeiden. 2013 wurden mehr als 368 Mio. Kinder in stark betroffenen Ländern mit Anthelminthika behandelt. Das entspricht rund 42 Prozent aller Kinder, bei denen ein Infektionsrisiko besteht. Weltweit wird darauf abgezielt, dass zumindest 75 Prozent aller Kinder in endemischen Gebieten entsprechende Medikamente erhalten.

kris (Quelle: pte)

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