Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Bestimmte, lang bekannte Malaria-Medikamente könnten auch Parkinson-Patienten helfen.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.malaria-arzneien.info, www.parkinson.info, www.hoffnung.info, www.gegen.info

Freitag, 17. Juli 2015 / 20:40:51

Malaria-Arzneien als Hoffnung gegen Parkinson

Singapur - Bestimmte, lang bekannte Malaria-Medikamente könnten auch Parkinson-Patienten helfen. Denn sie aktivieren im Gehirn die Proteinklasse Nurr1, so ein singapurisch-amerikanisches Forscherteam.

Diese Substanz wirkt sich positiv auf die Erzeugung des Botenstoffs Dopamin aus, welcher bei einer Parkinson-Erkrankung gestört ist. Damit besteht die Chance, Betroffenen Erleichterung zu verschaffen. Denn im Laborversuch haben Parkinson-Ratten, bei denen Nurr1 aktiviert wurde, den Wissenschaftlern zufolge keine Anzeichen der Erkrankung mehr gezeigt.

«Unsere Entdeckung bedeutet Hoffnung für die Mio. Menschen, die an Parkinson leiden. Denn die Arzneien, die in Labortests funktioniert haben, werden seit Jahrzehnten in der Malaria-Therapie genutzt», meint Yoon Ho Sup, Biochemiker und Molekularbiologe an der Nanyang Technological University (NTU) http://ntu.edu.sg . Er hat mit seinen Kollegen nachgewiesen, dass aktiviertes Nurr1 die Fähigkeit des Gehirns, Dopamin zu erzeugen, schützt. Normalerweise stört Parkinson die Freisetzung eben dieses als Glückshormon bekannten Neurotransmitters. Doch der Zustand der Versuchsratten hat sich dank Nurr1 deutlich gebessert.

Erfolgreiche Wirkstoff-Suche

Die NTU-Forscher und ihre Kollegen am McLean Hospital und an der Harvard Medical School (HMS) haben etwa 1.000 von der amerikanischen Food and Drug Administration bereits zugelassene Medikamente untersucht. Dabei sind sie auf zwei Substanzen gestossen, die Nurr1 aktivieren: das seit den späten 1940ern bekannte Malaria-Mittel Chloroquin und dessen Nachfolgepräparat Amodiaquin. Eben diese könnten für eine effektivere Parkinson-Behandlung angepasst und optimiert werden, so Yoon.

Bisher sind medikamentöse Dopamin-Gabe oder elektrische Tiefenstimulation die besten Behandlungsmethoden bei Parkinson, so der Psychologe und Neurowissenschaftler Kwang-Soo Kim von der HMS. «Diese Therapien behandeln nur die Symptome des Patienten, können den Krankheitsverlauf aber nicht verlangsamen oder stoppen», sagt der Experte. Dass Nurr1 im Kampf gegen Parkinson eine Rolle spielen könnte, war zwar schon bekannt. «Noch hat aber keiner ein Molekül gefunden, dass sich mit Nurr1 verbinden und es aktivieren kann - ausser uns.» Das Team plant nun, Chloroquin und Amodiaquin tatsächlich für die Parkinson-Behandlung zu adaptieren und hofft auf baldige klinische Studien.

nir (Quelle: pte)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Parkinson: Hirnblutgefässe schuld an Gehproblemen
    Freitag, 6. November 2015 / 13:08:16
    [ weiter ]
    Rote Blutkörperchen als optische Linse nutzbar
    Montag, 13. Juli 2015 / 23:12:56
    [ weiter ]
    Guinea: Ebola-Krise gefährdet Kampf gegen Malaria
    Donnerstag, 25. Juni 2015 / 21:50:28
    [ weiter ]
    Experten fordern 10 Milliarden Dollar gegen Armutskrankheiten
    Dienstag, 12. Mai 2015 / 12:15:07
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG