Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Die Lohnschere in der Schweiz hat sich 2014 kaum merklich geschlossen.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.lohnschere.info, www.bleibt.info, www.offen.info, www.weit.info

Donnerstag, 18. Juni 2015 / 15:04:29

Lohnschere bleibt weit offen

Bern - Die Lohnschere in der Schweiz hat sich 2014 kaum merklich geschlossen. Das Verhältnis zwischen Höchst- und Tiefstlohn lag im Durchschnitt bei 1:128. Am grössten waren die Unterschiede bei den Banken, in der Nahrungsmittel- und der Pharmaindustrie.

2013 hatte der Unterschied zwischen dem höchsten und dem tiefsten Lohn bei 1:132 betragen. Am markantesten war im Jahr 2014 das Verhältnis mit 1:188 in der Nahrungsmittelindustrie, gefolgt von Pharma- und Chemie (1:139) sowie den Banken (1:124), wie einer Mitteilung der Gewerkschaft Unia vom Donnerstag zu entnehmen ist.

Als Einzelunternehmen obenauf schwangen gemäss der Studie die Pharmakonzerne Novartis und Roche gefolgt von der Grossbank UBS und dem Nahrungsmittelmulti Nestlé. Hier verdienten die Spitzenverdiener 200-mal mehr als die am schlechtesten entlöhnten Angestellten.

Ins Auge sticht zudem der Agrochemiekonzern Syngenta, der derzeit vom US-Saatguthersteller Monsanto umworben wird. Bei fast gleich hohem Jahresgewinn kassierte Konzernchef Michael Mack im vergangenen Jahr 3 Mio. Fr. mehr. Die Lohnschere öffnete sich deshalb von 1:85 auf 1:144.

Höhere Löhne im Detailhandel

Im Detailhandel hat sich die Lohnschere hingegen leicht geschlossen. Sie lag im vergangenen Jahr noch bei 1:18. Der Grund dafür ist, dass die tiefen Löhne insbesondere bei Coop und Migros angehoben wurden.

Nach Ansicht der Gewerkschaft ist die Abzocker-Initiative ein erster Schritt gewesen. Nach wie vor fehle aber ein Hebel, um exorbitante Vergütungen zu unterbinden. Es brauche verbindliche Obergrenzen und klare, griffige Regeln.

Für ihre Studie untersuchte die Gewerkschaft Unia 41 Unternehmen. Das entspricht einem Sechstel aller 220 Unternehmen, die an der Schweizer Börse gehandelt werden. 15 der untersuchten Konzerne gehörten zur Gruppe der 20 grössten Titel.

bg (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Sinkende Preise lassen schwache Lohnerhöhung besser aussehen
    Freitag, 22. April 2016 / 10:45:00
    [ weiter ]
    Gewerkschaften genügen Lohnerhöhungen bei Coop nicht
    Montag, 2. November 2015 / 12:09:25
    [ weiter ]
    Lohnunterschiede gehen nur langsam zurück
    Freitag, 21. August 2015 / 10:37:44
    [ weiter ]
    Manager kassieren gemäss Gewerkschaften noch immer zu viel
    Montag, 22. Juni 2015 / 10:00:56
    [ weiter ]
    Manager sollen nach wie vor Lohndeckel erhalten
    Dienstag, 2. Juni 2015 / 10:05:00
    [ weiter ]
    Managerlöhne bleiben trotz Abzocker-Initiative hoch
    Sonntag, 15. März 2015 / 08:19:12
    [ weiter ]
    Gewerkschaftsbund fordert höhere Prämienverbilligungen
    Montag, 5. Januar 2015 / 11:10:51
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG